Anton Buol
Anton (Beat Jakob) Buol (* 15. Juli 1636 von Kaiserstuhl; † 4. Juni 1713 in Muri)
Lebensbeschreibung
P. Anton legte 1653 im Kloster Muri Profess ab, 1660 folgte die Priesterweihe in St. Leodegar in Luzern.
Danach war er Lehrer an der Klosterschule. 1663 bis 1668 und 1670 bis 1674 war er Kustos und von 1674 bis 1677 Vestiar. 1668 bis 1670 war er ausserdem Pfarrer in Homburg. Ab 1677 wirkte er wieder als Lehrer an der Klosterschule und war 1677 und 1678 auch Präzeptor. Daneben war P. Anton gesuchter Beichtvater im Konvent und in den Klöstern Hermetschwil und Eschenbach, wo er als Spiritual tätig war. 1710 bis zu seinem Tod 1713 war P. Anton Subprior.[1]
Lebensdaten
Weihe zum Subdiakon: 22. September 1657 in Luzern
Weihe zum Diakon: 21. September 1658 in Hohenrain
Priesterweihe: 18. September 1660 in Hohenrain durch den Nuntius
Goldene Profess: 9. Februar 1703
Goldenes Priesterjubiläum: 18. September 1710
Ämter
Lehrer in Muri: 1660–1663, 1677–1710?
Kustos: 1663–1668, 1670–1674
Pfarrer in Homburg: 1668–1670
Vestiar: 1666–1668, 1674–1677, 1690–1692?
Präzeptor der Klosterschule: 1677–1678
Pfarrer in Bünzen: 1683
Subprior: 1693–1707, 1710–1713
Spiritual in Hermetschwil und Eschenbach[2]: 1670–1693
Verwandtschaft
Eltern
- Johann Jakob Buol und Maria Magdalena Frickart, Kaiserstuhl
Onkel und Tanten
- Lukas Ammann, Klosterammann in Bünzen, verheiratet mit Helena Frickart.
- Beat Jakob Frickart, Dr. theol., Pfarrer in Mellingen
Cousins
- P. Roman Ammann, OSB, Konventuale im Kloster Muri
- P. Aegidius (Beat Jakob) Ammann (1642-1690), OSB, Konventuale im Kloster Benediktinerkloster Beinwil-Mariastein[3] / 1682-1683 Professor des Kirchenrechtes im Kloster Muri
Werke
- Geschichte des Schwabenkrieges, 1673, Handschrift StAAG, Nr. 71.
Bibliographie
- Rudolf Henggeler: Professbücher der Benediktinerabteien St. Martin in Disentis, St. Vinzenz in Beinwil und U.L. Frau von Mariastein, St. Leodegar und St. Mauritius im Hof zu Luzern, Allerheiligen in Schaffhausen, St. Georg zu Stein am Rhein, Sta. Maria zu Wagenhausen, Hl. Kreuz und St. Johannes Ev. zu Trub, St. Johann im Thurtal (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band IV). Zug 1956.
- Professbuch: Nr. 428.
Einzelnachweise
- ↑ Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
- ↑ Supplementum-D-97.
- ↑ Rudolf Henggeler: Professbücher der Benediktinerabteien St. Martin in Disentis, St. Vinzenz in Beinwil und U.L. Frau von Mariastein, St. Leodegar und St. Mauritius im Hof zu Luzern, Allerheiligen in Schaffhausen, St. Georg zu Stein am Rhein, Sta. Maria zu Wagenhausen, Hl. Kreuz und St. Johannes Ev. zu Trub, St. Johann im Thurtal (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band IV). Zug 1956, S. 203–204.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Meinrad von Wyl | Subprior 1693–1696 |
Ambros Letter |
Ambros Letter | Subprior 1707–1710 |
Gerold Haimb |
Personendaten | |
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NAME | Buol, Anton |
ALTERNATIVNAMEN | Buol, Beat Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | Mönch des Klosters Muri |
GEBURTSDATUM | 15. Juli 1636 |
GEBURTSORT | Kaiserstuhl |
STERBEDATUM | 4. Juni 1713 |
STERBEORT | Muri |