Caspar Wolf
Caspar Wolf [1] [2] (* 3. Mai 1735 in Muri AG; † 6. Oktober 1783 in Heidelberg)
Lebensdaten
Glasmaler
Ausbildung beim Hofmaler Johann Jakob Anton von Lenz in Konstanz ab 1749
Gesellenjahre 1753-59 u.a. in Augsburg, München und Passau
Verwandte
Ehefrau
- Johanna Baptista Catharina Küchler (+ 1813), Muri, Cousine des Hafnermeisters Michael Leontius Küchler, Muri
Eltern
- Johann Joseph Jodok Wolf, Schreiner, Muri, und Anna Sybilla Veronica Süess
Kinder
Bezug zum Kloster Muri
- 1760 Dekorationsmalereien aus, u.a. Bemalung von Öfen aus der Werkstatt des Hafners Michael Leontius Küchler, Muri
- 1760 Erstellung eines Altarbildes für die Tellskapelle in der Hohlen Gasse in Küssnacht, Stifter: Fürstabt Bonaventura Bucher
- 1762-63 die Tapetenmalereien für die fürstäbtliche Residenz im Horben
- 17.. Jagd- und Seesturmbilder
- um 1760 Hinterglasgemälde des Heiligen Benedikts für das Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
- 1766/1767 Fassung der neuen Orgel der Kirche im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil im Auftrag von Fürstabt Bonaventura Bucher, Kloster Muri
- 2019 Im Kloster Muri wurde ein Museum für Caspar Wolf eröffnet.
Bibliographie
- Allemann, Martin, Der berühmteste Murianer. Caspar Wolf, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 82 (2015), 5-10. [3]
- Felder, Peter: Die wiederentdeckten Ofenmalereien von Caspar Wolf, in: Zeitschrift für Schweizerische Altertumskunde und Kunstgeschichte. Zürich, 18 (1958).
- Holdener, Heidi, Die Provence und Caspar Wolf im Klosterbezirk, in: Posaune 2018 Nr. 24, 12.
- Mielsch, Hans-Ulrich, Die Alpengalerie. Ein Roman um Caspar Wolf, den Pionier der Alpenmalerei, Zürich/Hamburg 2005.
- Monney, Gilles, Als Fotograf unterwegs auf den Spuren von Caspar Wolf, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 82 (2015), 11-30. [4]
- Räber, Willi, Caspar Wolf. 1735–1783. Sein Leben und Werk. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweizer Malerei des 18. Jahrhunderts. (= Oeuvrekataloge Schweizer Künstler 7), Aarau 1979.
- Räber, Willi, Die Tapetenmalereien von Caspar Wolf im Schloss Horben, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 19 (1959) 3, 164–177. [5]