Kolumban Gschwend

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P. Kolumban Gschwend

Kolumban (Pius) Gschwend (* 10. August 1928 von Altstätten; † 27. Juni 1998 in Gries), Dr. theol.

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1949

Profess: 25. September 1950

Priesterweihe: 24. Juni 1954 in der Stiftskirche Gries

Primiz: 29. Juni 1954 in der Stiftskirche Gries

Pastoraljahr in Einsiedeln: 1954–1955

Regensburg, Kirchenmusikschule: 1955-1958

Trier, Universität: Studium der Theologie und Liturgie, 1960 lic. theol., 1963 Dr. theol.

Ämter

Trier, Universität: Studium der Liturgie 1958–1963

Lektor für Liturgik in Gries: 1960, 1963–19?

Kapellmeister in Gries: 1963–1995 [1]

Lehrer am Konservatorium Bozen: 1965

Mitglied der Diözesankommissionen für Liturgie und für Musik: 1963–1998

Vorlesungen über Choral an der Universität Innsbruck: 1982–1985

Mitglied des Landesbeirates für Schule und Kultur

Präsident des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols

Vorsitz der Orgelkommission

Mitglied im Beirat des Institutes für Musikerziehung

Mitglied im Musikrat des SSB

Lehrer an der Schule für Kirchenmusik und Chorleitung in Meran/Lana

Verwandtschaft

Eltern

  • ... und Anna Gschwend-Klauser (+ 16. Februar 1959), Altstätten

Geschwister

  • Alfons Gschwend-Bischof, Altstätten (+ 1998)
  • Jakob Gschwend († 1980)

Onkel und Tanten 1. Grades

Onkel und Tanten 2. Grades

Cousin

Lebenslauf

Pius Gschwend kam am 10. August 1928 in Altstätten zur Welt, besuchte das Gymnasium in Sarnen und trat nach der Matura ins Kloster Muri-Gries ein, wo er bei seiner Profess am 25. September 1950 den Namen Kolumban erhielt. Nach der theologischen Ausbildung an der Hausschule und der Priesterweihe in der Grieser Stiftskirche am 24. Juni 1954 studierte er an der Regensburger Kirchenmusikschule und am Liturgischen Institut in Trier weiter. Gekonnt setzte er Begabung und Wissen im Unterricht der Theologie, der Kirchenmusik und im Orgelbau, in der Leitung und Beratung von Musikern und Kirchenchören ein. Die Sorge um kranke und bedürftige Menschen lag ihm sehr am Herzen beim Konventamt, bei Radiomessen und wo Not ihm begegnete. P. Kolumban starb, unheilbar krank, unerwartet schnell am Samstag, 27. Juni 1998.

Ehrungen

Werke

  • Das Rheinfelsische Gesangbuch zu St. Goar, Augsburg (1666), in: JLH 7 (1962), 157-172.
  • Die Depositio und elevatio crucis im Raum der alten Diözese Brixen: Ein Beitrag zur Geschichte der Grablegung am Karfreitag und der Auferstehungsfeier am Ostermorgen, Dissertation, Sarnen 1965.
  • Geleitwort zum Buch: Hans Simmerle: Kirchenchöre Südtirols. Notizen, Berichte und Geschichten aus 125 Jahren. Bozen 1998, S. 7.
  • Grussworte zu: Tscholl, Egon, Festschrift zur Jubiläumsfeier Kirchenchor und Orgel Gargazon 1893 - 1993, Meran 1993.
  • Orgelweihe in Gries, in: Pfarrblatt der Erzpfarrei St. Augustinus in Gries vom 21. November 1971, 23 (1971) 47, 1-2. [2]
  • Zum goldenen Priesterjubiläum von Pater Martin Moll OSB. 27 Jahre Spiritual im Benediktinerinnenkloster U. L. F. zu Habsthal, in: Schwäbische Volkszeitung Juni 1959.

Bibliographie

  • Eberhard Daum: Die Tastatur der Seele. In: Magazin. Illustrierte mit Fernsehprogramm. Band 5, 1989, S. 3–6, Heft 38.
  • Herrmann-Schneider, Hildegard, St. Pauls Eppan (deutsch für italienisch S. Paolo Appiano), in: Österreichisches Musiklexikon online 2017.
  • Malfèr, Benno, Der Beweger der südtiroler Kirchenmusik ist tot (P. Kolumban Gschwend), in: Musica sacra 1998 / 04.
  • Oberhuber, Josef, P. Kolumban (Pius) Gschwend OSB +, in:
  • Schmid, Andreas, P. Alfons Geschwend OSB. Engelberg, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1971) Nr. 25, 362.
  • Stillhard, Urban u.a., In memoriam P. Kolumban Gschwend, in: Kirchenmusik. Verband der Kirchenchöre Südtirols, Ausgabe Nr. 67, Jubi 1999.
  • ?, Aus dem Kollegium. Zum Doktor promoviert, in: Obwaldner Volksfreund vom 23. Juli 1963, 93. Jg., Nr. 58, 2. [3]
  • Hans Simmerle: Kirchenchöre Südtirols. Notizen, Berichte und Geschichten aus 125 Jahren. Bozen 1998.
  • Primizbild
  • Sterbebild [4]
  • Professbuch: Nr. 888.
  • Nachlass P. Kolumban Gschwend, StiAMG Gries und Sarnen N.888.

Einzelnachweise

  1. Hans Simmerle: Kirchenchöre Südtirols. Notizen, Berichte und Geschichten aus 125 Jahren. Bozen 1998, S. 133–135.
  2. Schmid, Andreas, P. Alfons Geschwend OSB. Engelberg, in: Schweizerische Kirchenzeitung SKZ (1971) Nr. 25, 362.
  3. Hans Simmerle: Kirchenchöre Südtirols. Notizen, Berichte und Geschichten aus 125 Jahren. Bozen 1998, S. 135.