Johannes Meyenberg

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Meyenberg, Baar (* 1866 / † 23. November 1935)

Lebensdaten

Hauptmann, Kartonfabrikant

Aufnahme als frater conscriptus: 1921 [1]

Beziehungsnetz

Verwandte

Eltern

Grosseltern

  • Philipp Christian Meyenberg (1786-1864), Papierfabrikanten, und der Maria Anna geb. Kümin.
  • Thomas Meier, Oberägeri.

Urgrosseltern

  • Christian Meyenberg (1739-1819)

Ururgrossvater

  • Wendelin Meyenberg (* 30. Mai 1710; † 26. August 1775), verheiratet mit Maria Magdalena Schider, Baar, (Käufer des Betriebes im Jahre 1737)

Geschwister

  • Johann Baptist Meyenberg, (1847-1914), Maschinentechniker und Unternehmer in den USA, verheiratet mit Josephine Bossard, († 1914), San José, Kalifornien

Grossonkel und Grosstanten

  • Kaspar Meyenberg (1822-1887)
  • Klemens Meyenberg

Onkel 2. Grades

  • Xaver Meyenberg

Neffen und Nichten

  • Hedwig Meyenberg
  • Johann Philipp Meyenberg, Generaldirektor der Meyenberg Milk Products Co.
  • Werner Meyenberg

Freunde

Bezug zum Kloster Muri

  • Johannes Meyenberg teilte mit Emmanuel Scherer die Leidenschaft für die Altertumsforschung und nahm an seinen Ausgrabungen teil, so auch bei der Baarburg. [2]
Papierfabrik Baar.png

Unternehmen

Die Baarer Papiermühle bestand als erste im Zugerbiet schon im 16. Jahrhundert und ist erstmals 1647 im Zusammenhang mit einem am Mühlebach zu erstellenden Kupferhammer genannt. Wahrscheinlich befand sich dieser Standort bei der unteren Papiermühle. 1697 wird ein Leutnant M. als "Papierer" erwähnt. Seit 1737 gehörte sie nachweislich der Familie Meyenberg. So besass 1737 Wendelin Meyenberg (1710-57) die obere Papiermühle in Baar, die über seinen Sohn Christian (1739-1819) an seine Enkel Kaspar (1784-1856) und Philipp Christian (1786-1864) gelangte. Diese verlegten sie 1816/17 mit dem Neubau von Wohnhaus und Papierfabrik an en Oberlauf des Mühlebaches. Ein Brand zerstörte die Anlage 1862. Die anschliessend errichtete Fabrik spezialisierte sich auf die Herstellung von Karton, die von Philipp Christians Söhnen Kaspar (1822-87) und Johann Philipp stetig modernisiert wurde und nach dem Tod von dessen Sohn Johann (1866-1935) in fremde Hände überging.

Nach dem Tod des letzten "Papierers" Hans Utiger-Schärli 1981 wurden die Gebäude 1986 abgebrochen und durch eine Überbauung ersetzt.

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Nina Flurina Caprez: Bedrohungen in Friedenszeit. Muri-Gries - ein Schweizer Kloster in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg (= Murenser Monographien. Band 3). Zürich 2018, S. 138.
  2. Scherer, Emmanuel, Die urgeschichtlichen und frühgeschichtlichen Altertümer des Kantons Zug (Schluss), in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, Band 25 (1923) 1, 5-10.