Ägid von Waldkirch: Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn Johann Caspar, aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch, Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg und der Katharina Göldlin von Tiefenau.
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Sohn des Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, und der Katharina Göldlin von Tiefenau.
  
 
Sein Grossvater war Bürger von Rheinau.
 
Sein Grossvater war Bürger von Rheinau.

Version vom 19. Mai 2018, 21:27 Uhr

Ägid (Johann Philipp) von Waldkirch (* 1619 von Schaffhausen; † 28. Januar 1667)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1637

Weihe: 23. Dezember 1645

Ämter

Novizenmeister: 1652–1653

Pfarrer in Bünzen: 1653–1654

Subprior: 1654–1657

Abt: 1657–1667

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Johann Caspar von Waldkirch (aus der katholischen Linie des alten Schaffhausergeschlechtes von Waldkirch), Herr zu Schollenberg, Forstmeister von St. Blasien und Obervogt zu Blumegg, und der Katharina Göldlin von Tiefenau.

Sein Grossvater war Bürger von Rheinau.

Geschwister:

- P. Alto im Kloster Weingarten

- P. Bernhard im Kloster Beinwil-Mariastein

- P. Gabriel in Einsiedeln

- Chorfrau Margaretha Barbara in Olsberg

- Chorfrau Maria Salome im Domenikanerinnenkloster Wil

Lebensbeschreibung

Abt Ägid legte 1637 im Kloster Muri Profess ab. Er absolvierte sein Theologiestudium in Muri und Rorschach. Am 24.9.1644 wurde er zum Diakon geweiht, am 23.12.1645 zum Priester. Wahrscheinlich wirkte er danach als Lehrer an der Klosterschule und war 1655 bis 1657 Professor der Philosophie und Theologie. 1655 wurde er vom Abt Bonaventura Honegger mit päpstlicher Vollmacht zum Notarius publicus ernannt. Am 16.4.1657 wurde er zum Abt gewählt und am 20.5. benediziert. Im Namen der Schweizerischen Benediktinerkongregation kümmerte er sich um schwierige Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Klöstern Pfäfers und Murbach. Unter ihm wurde das Chorgestühl in der Klosterkirche, das bereits unter Abt Dominikus Tschudi von Simon Bachmann begonnen worden war, vollendet. Nach seinem Tod am 28.1.1667 wurde er in der Leontiuskapelle beigesetzt.[1]

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen und Helvetia Sacra, III I, S. 938.

Bibliographie


Vorgänger Amt Nachfolger
Bonaventura Honegger (Abt) Abt
1657–1667
Fridolin Summerer (Abt)