Adalbert Regli: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 22. Dezember 1821 wurden Fr. Adalbert und Fr. [[Gregor Meng]] vom Erzbischof und Nuntius [[Ignaz Nasalli]] in dessen Hauskapelle in Luzern zu Subdiakonen geweiht. Am 24. Mai 1823 folgte ebenfalls in Luzern die Diakonatsweihe. Die Priesterweihe empfingen sie von Bischof [[Peter Tobias Jenni]] in Fribourg.
 
Am 22. Dezember 1821 wurden Fr. Adalbert und Fr. [[Gregor Meng]] vom Erzbischof und Nuntius [[Ignaz Nasalli]] in dessen Hauskapelle in Luzern zu Subdiakonen geweiht. Am 24. Mai 1823 folgte ebenfalls in Luzern die Diakonatsweihe. Die Priesterweihe empfingen sie von Bischof [[Peter Tobias Jenni]] in Fribourg.
  
Bereits als Frater hatte P. Adalbert Griechischunterricht erteilt. Nach der Priesterweihe wurde er vom Abt zum Professor der Philosophie ernannt, 1827 schliesslich zum Professor der Theologie. 1830 bis 1833 versah er das Amt eines [[Unterpfarrers]] in Muri und legte in dieser Zeit zwei Familienregister an. Für 1831 ist auch belegt, dass er [[Präfekt]] der Klosterschule war - ein Amt, das er anscheinend bis zur Schliessung der Schule 1835 inne hatte.<ref>Amschwand, Rupert: Abt Adalbert Regli und die Aufhebung des Klosters Muri. Beilage zum Jahresbericht des Kollegiums Sarnen 1955/1956. Sarnen 1956.</ref> 1833 war er Kanzleidirektor und ab 1835 für P. [[Beat Fuchs]], der Abt [[Ambros Bloch]] auf seiner Flucht nach Engelberg begleitete, stellvertretender [[Statthalter]]
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Bereits als Frater hatte P. Adalbert Griechischunterricht erteilt. Nach der Priesterweihe wurde er vom Abt zum Professor der Philosophie ernannt, 1827 schliesslich zum Professor der Theologie. 1830 bis 1833 versah er das Amt eines [[Unterpfarrers]] in Muri und legte in dieser Zeit zwei Familienregister an. Für 1831 ist auch belegt, dass er [[Präfekt]] der Klosterschule war - ein Amt, das er anscheinend bis zur Schliessung der Schule 1835 inne hatte.<ref>Amschwand, Rupert: Abt Adalbert Regli und die Aufhebung des Klosters Muri. Beilage zum Jahresbericht des Kollegiums Sarnen 1955/1956. Sarnen 1956.</ref> 1833 war er Kanzleidirektor und ab 1835 für P. [[Beat Fuchs]], der Abt [[Ambros Bloch]] auf seiner Flucht nach Engelberg begleitete, stellvertretender [[Statthalter]].
  
  

Version vom 2. September 2011, 21:05 Uhr

Adalbert (Georg) Regli (* 13. November 1800 von Andermatt; † 5. Juli 1881)

Lebensdaten

Profess: 9. Mai 1819

Weihe: 18. Oktober 1824

Primiz: 9. Januar 1825

Ämter

Abt: 1838–1881

Lebensbeschreibung

Der spätere Abt Adalbert wurde in Prato im Tessin geboren und auf die Namen Francesco Antonio Giorgio Giuseppe getauft. Sein Rufname lautete aber Georg. Mit fünf Jahren kam Georg mit seinen Eltern in die Heimatgemeinde Andermatt zurück. Dort erhielt er den ersten Schul- und Lateinunterricht. Besondere Begabung zeigte Georg in der Mathematik. Nach dem Besuch der "Studenten-" oder "Lateinschule" in Andermatt trat er 1817 in die Klosterschule von Muri ein. P. Josef Keller war damals Präzeptor der Klosterschule. 1818 erbat er um Aufnahme im Kloster Muri und wurde nach positivem Entscheid am 8. Mai 1818 eingekleidet. Sein Novizenmeister war P. Beat Fuchs. Zusammen mit P. Gregor Meng legte er am 9. Mai 1819 die Profess ab. Den Philosophieunterricht erhielt er bei P. Augustin Kuhn. Obwohl das kanonische Recht in Muri nicht besonders gepflegt wurde und nicht auf dem Lehrplan stand, eignete sich Fr. Adalbert auch in diesem Bereich Wissen an.[1] Seine Sprachkenntnisse in Hebräisch, Griechisch, Französisch und Italienisch vertiefte er bei P. Columban Ferch, dem Sekretär des St. Galler Fürstabtes Pankraz Vorster.

Am 22. Dezember 1821 wurden Fr. Adalbert und Fr. Gregor Meng vom Erzbischof und Nuntius Ignaz Nasalli in dessen Hauskapelle in Luzern zu Subdiakonen geweiht. Am 24. Mai 1823 folgte ebenfalls in Luzern die Diakonatsweihe. Die Priesterweihe empfingen sie von Bischof Peter Tobias Jenni in Fribourg.

Bereits als Frater hatte P. Adalbert Griechischunterricht erteilt. Nach der Priesterweihe wurde er vom Abt zum Professor der Philosophie ernannt, 1827 schliesslich zum Professor der Theologie. 1830 bis 1833 versah er das Amt eines Unterpfarrers in Muri und legte in dieser Zeit zwei Familienregister an. Für 1831 ist auch belegt, dass er Präfekt der Klosterschule war - ein Amt, das er anscheinend bis zur Schliessung der Schule 1835 inne hatte.[2] 1833 war er Kanzleidirektor und ab 1835 für P. Beat Fuchs, der Abt Ambros Bloch auf seiner Flucht nach Engelberg begleitete, stellvertretender Statthalter.


Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Johann Georg Josef Regli

Mutter: Josefa Regula Regli (von Andermatt)

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. Amschwand, Rupert: Abt Adalbert Regli und die Aufhebung des Klosters Muri. Beilage zum Jahresbericht des Kollegiums Sarnen 1955/1956. Sarnen 1956.
  2. Amschwand, Rupert: Abt Adalbert Regli und die Aufhebung des Klosters Muri. Beilage zum Jahresbericht des Kollegiums Sarnen 1955/1956. Sarnen 1956.

Bibliographie

Kategorien

Vorgänger Amt Nachfolger
Ambrosius Bloch Abt
1838-1881
Bonaventura Foffa