Aemilian Iten

Aus Muri
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Aemilian (Franz Karl) Iten[1], [2] (* 30. Januar 1692 von Oberägeri; † 5. Mai 1736 in Muri)

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 10. April 1712

Weihe zum Subdiakon: 21. September 1715 in Konstanz

Weihe zum Diakon: 25. März 1716 in Altdorf

Priesterweihe: 11. April 1716 in Konstanz

Ämter

Lehrer an der Klosterschule Muri

Kustos: 1716–1725

Kellerar:1716–1725

Direktor der Apotheke: 1725–1736

Leiter der Druckerei

Vestiar: 1729–1736?

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Johann Heinrich Iten (1648-1721), Gemeindeweibel und Gastwirt, dann Ammann in Zug und Landvogt in Sargans,[3] und seiner zweiten Frau Maria Franziska Moos von Zug. In erster Ehe war er mit Dorothea Heinrich verheiratet.

Grosseltern:

  • Jakob und Magdalena Iten, Aegeri

Geschwister: (13)

  • Johann Jakob Iten (1702-1769), Weibel auf dem Rathaus, verheiratet mit Maria Ottilia Nussbaumer
  • Franz Josef Iten (1704-1762), Fürsprech, verheiratet mit Maria Katharina Iten (1712-1736) und Maria Franziska Iten

Neffen und Nichten:

  • Jakob Josef Iten, [4] (1751-1812), Pfarrer in Unterägeri[5]

Onkel und Tanten:

  • Jakob Iten (1646-1723), verheiratet mit Barbara Meier (1653-1730)
  • Jakob Iten, verheiratet mit Anna Barbara Iten
  • Andreas Iten (1650-1725), Kirchmeier, verheiatet mit Anna Maria Besmer-Hasler
  • Christian Iten, Säckelmeister, verheiratet mit Margarit Nussbaumer und Verena Iten
  • Br. Christoph Iten, OSB, (1634-1683), Konventuale im Kloster Muri[6]

geistliche Verwandte der vorausgehenden, gleichen und der nachfolgenden Generation u.a.:

Lebensbeschreibung

P. Aemilian wurde zusammen mit P. Anselm Frey am 23. März 1711 in das Noviziat aufgenommen.[25] Die Weihe zum Subdiakon erfolgte am 21. September 1715 in Konstanz und zum Diakon am 25. März 1716 in Altdorf. 1716 wurde er in Konstanz zum Priester geweiht. P. Aemilian war zuerst einige Zeit Kustos und Kellerar, dann aber hauptsächlich als Direktor der Apotheke und z.T. auch in der Druckerei beschäftigt. Der Annalist P. Leodegar Mayer kennzeichnet P. Aemilian mit folgenden Worten: «verus Israelita, filius obedientae, statura pusillus, disciplina major.» Er war eine anima candida. Er starb schon mit 44 Jahren am 5. Mai 1736.[26]

Bibliographie

  • Album Engelbergense, Luzern 1882.
  • Arnold, Seraphin, Kapuzinerinnenkloster Altdorf, Altdorf 1977.
  • Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936.
  • Iten, Albert, Die Anfänge einiger Zuger Geschlechter, Separatdruck der Reihe "Zuger Familienforschung" aus den "Heimatklängen" 1954-1956, Zug 1956, 27-34.
  • Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962.
  • Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952.
  • Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973.
  • Professbuch: Nr. 500.

Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193.
  2. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band II. Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften, Beiheft Nr. 15 zum Geschichtsfreund, Zug 1973, 50.
  3. Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936, 45.
  4. Iten, Albert, Tugium Sacrum Band I. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Beiheft Nr. 2 zum Geschichtsfreund, Zug 1952, 261-262.
  5. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 214-215.
  6. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192.
  7. Henggeler, Rudolf, Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Monasticum-Benedictinum Helvetiae II. Band, Zug 1931, ....
  8. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 190-192.
  9. Aschwanden, Paul, Die Landvögte des Standes Zug, Separatdruck aus den Zuger Nachrichten 1936, Zug 1936, 30-31.
  10. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 205-207.
  11. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 207-210.
  12. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 210.
  13. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192.
  14. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 192-193.
  15. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 219.
  16. Arnold, Seraphin, Kapuzinerinnenkloster Altdorf, Altdorf 1977, 247.
  17. Album Engelbergense, Luzern 1882, 125.
  18. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193.
  19. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 212.
  20. Album Engelbergense, Luzern 1882, 127.
  21. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 193-195.
  22. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 195.
  23. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 214.
  24. Iten, Albert, Die Iten Talleute zu Ägeri. Eine Familien- und Höfegeschichte, Zug 1962, 215-216.
  25. AH 64, 94.
  26. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.