Ambros Christen: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Schul- und Studienzeit verbrachte P. Ambros in Andermatt, Luzern und Muri. Nach seiner Profess betätigte er sich in der Klosterschule von Muri und war nach deren Schliessung Unterpfarrer von Muri. Dieses Amt musste er auf Druck der Regierung aufgeben (er war nicht Kantonsbürger und predigte kritisch). Zuletzt war er [[Präzeptor]] der wenigen verbleibenden Chorknaben in Muri. Nach der Aufhebung des Klosters kam er als [[Lehrer]] nach Sarnen und wurde erster [[Rektor]] der kantonalen Lehranstalt. Auf eigenes Ansuchen wurde er 1845 nach Gries versetzt. Dort wirkte er als Kooperator in der Stiftspfarrei und war [[Subprior]] im Kloster. Nach P. Martin Kiem war er ein unermüdlicher Arbeiter in- und ausserhalb des Klosters gewesen, dies habe seine Kräfte erschöpft. Er starb 1854 an einem Schlaganfall. <ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des [[Professbuch]]s von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>                                                                               
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* Sermones et poemata, partim typis, patim ms. Gries.
 
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* Die Gründonnerstag-Todtenfeier in Musik (Gries).
 
* Die Gründonnerstag-Todtenfeier in Musik (Gries).
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* Dominika Lazzari, in: Schweizerische Kirchenzeitung 1846, Nr. 41.
 
== Einzelnachweise ==
 
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Version vom 9. Januar 2018, 10:39 Uhr

P. Ambros Christen

Ambros (Sigisbert) Christen (* 25. Februar 1805 aus Andermatt; † 7. Januar 1854)

Lebensdaten

Profess: 1. Mai 1825

Weihe: 15. August 1829

Ämter

Lehrer in der Klosterschule Muri:

Unterpfarrer in Muri: 1835–1837

Präzeptor der Chorknaben in Muri: 1837–1841

Vikar in Altishofen: 1841

Lehrer in Sarnen: 1841–1845

Rektor in Sarnen: 1841–1845

Kooperator in Gries: 1845–1854

Subprior in Gries: 1845–1854

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Franz Sigisbert Christen und der Maria Josefa Regli.

Lebensbeschreibung

Seine Schul- und Studienzeit verbrachte P. Ambros in Andermatt, Luzern und Muri. Nach seiner Profess betätigte er sich in der Klosterschule von Muri und war nach deren Schliessung Unterpfarrer von Muri. Dieses Amt musste er auf Druck der Regierung aufgeben (er war nicht Kantonsbürger und predigte kritisch). Zuletzt war er Präzeptor der wenigen verbleibenden Chorknaben in Muri. Nach der Aufhebung des Klosters kam er als Lehrer nach Sarnen und wurde erster Rektor der kantonalen Lehranstalt. Auf eigenes Ansuchen wurde er 1845 nach Gries versetzt. Dort wirkte er als Kooperator in der Stiftspfarrei und war Subprior im Kloster. Nach P. Martin Kiem war er ein unermüdlicher Arbeiter in- und ausserhalb des Klosters gewesen, dies habe seine Kräfte erschöpft. Er starb 1854 an einem Schlaganfall. [1]

Werke

  • Aus seiner Schulzeit (MS, Sarnen).
  • Sermones et poemata, partim typis, patim ms. Gries.
  • Die Gründonnerstag-Todtenfeier in Musik (Gries).
  • Dominika Lazzari, in: Schweizerische Kirchenzeitung 1846, Nr. 41.

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 634.

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