Ambros Letter

Aus Muri
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Ambros (Karl Oswald) Letter (* 26. Februar 1650 von Zug; † 6. Mai 1707 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Ambros legte 1674 Profess im Kloster Muri ab. Seine Studien hatte er in Mailand vor seinem Eintritt ins Kloster absolviert. 1676 folgte die Priesterweihe in Luzern. Anlässlich der Primiz erhielt er einen Kelch aus der Werkstätte von Johann Melchior Brandenberg dem Älteren.[1]

Danach war er Lehrer für Theologie. 1683 bis 1684 war er Pfarrer in Bünzen, 1684 bis 1689 Pfarrer in Homburg. Danach wurde er Magister Scholarum. Ab 1692 war er Novizenmeister und Klerikerinstruktor, 1696 bis 1707 Subprior. In der gleichen Zeit war er auch Spiritual in den Klöstern Eschenbach und Hermetschwil. Zuletzt war er wieder Lehrer für Theologie, bevor er 1707 starb.[2]

Lebensdaten

Mailand, Helvetisches Kolleg: Studium der Theologie

Profess: 8. Dezember 1674

Weihe zum Subdiakon: 9. März 1675 durch den Apostolischen Nuntius in Luzern

Priesterweihe: 19. September 1676

Ämter

Lehrer in Muri: 1676–1683, 1698–1707?

Pfarrer in Bünzen: 1683–1684

Pfarrer in Homburg: 1684–1689

Magister Scholarum: 1689–1690

Pfarrgehilfe in Boswil: 1690–1692[3]

Novizenmeister und Klerikerinstruktor: 1692–1693, 1696–1707

Spiritual im Zisterzienserinnenkloster Eschenbach und im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil: 1692–1698

Subprior in Gries: 1696–1707

Brüderinstruktor: 1706–1707

Verwandtschaft

Eltern

Johann Baptist Letter, Vogt zu Steinhausen, Grossrat, Schreiber und Pfleger zu St. Wolfgang, Fähnrich, und der Maria Jakobea Brandenberg.

Grosseltern

Johann Jakob Letter, Leutnant, Mitglied des Rates, Zug, und Veronika Uttinger

Geschwister

Onkel

Bibliographie

  • Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015.
  • Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952.
  • Albert Iten: Die Zuger Geistlichen der Orden, Kongregationen und Gesellschaften. Tugium Sacrum Band II (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 15). Zug 1973, S. 51–52.
  • Martin Kiem: Inneres Leben und äussere Thätigkeit der Muri-Conventualen aus dem Zeitraume von 1684-1776. In: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und Cistercienser-Orden. Band 6, 1885, S. 392–397 (Band 1), 135–145, 342–348 (Band 2).
  • Wilhelm Josef Meyer: Franz Joseph Michael Letter – Oberst und Landammann in Zug (1800—1880) und sein Geschlecht. In: Zuger Neujahrsblatt. Band 1924. Zug 1923, S. 4–14 (zugerneujahrsblatt.ch [PDF; abgerufen am 28. Juni 2021]).
  • Professbuch: Nr. 458.

Einzelnachweise

  1. Walter R. C. Abegglen: Zuger Goldschmiedekunst 1480-1850. Weggis 2015, S. 120.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  3. Stirnimann, Diarium, S. 80.
  4. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 300.
  5. Albert Iten: Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952. Tugium Sacrum Band I (= Geschichtsfreund. Beiheft Nr. 2). Zug 1952, S. 299.


Vorgänger Amt Nachfolger
Anton Buol Subprior
1696–1707
Anton Buol