Ambrosius Steinegger: Unterschied zwischen den Versionen

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Abt Ambros absolvierte das Gymnasium in Bozen und Meran. Theologie studierte er in Gries. Am 21.5.1854 wurde er zum Subdiakon, am 1.7.1855 zum Diakon, am 6.7.1856 zum Priester geweiht. 1857 wirkte er als Kooperator in Gries, 1860 in Marling und 1861 in der Pfarrei Unsere Frau im Wald. Dort übernahm er 1862 die Pfarrei. Einige Zeit war er als bischöflicher und staatlicher Schulinspektor für den deutschen Bevölkerungsteil des Nonsberges zuständig. 1872 war er Pfarrer in Jenesien. 1892 wurde er zum [[Administrator und Beichtiger]] der Benediktinerinnen von Hermetschwil in Habsthal ernannt. 1894 übernahm er das Amt eines [[Dekans]] in Gries. Am 23.3.1897 erfolgte die Wahl zum Abt und am 25.3. kurz die Benediktion. 1898 erhielt Abt Ambrosius das Komthurkreuz des Franz-Joseph-Ordens. 1901 erwählte ihn die Schweizer Benediktinerkongregation zum Vizepräses. Im selben Jahr erbaute er das Internat für Lehramtskandidaten in Gries, das 1924 bis 1926 als landwirtschaftliche Schule umfunktioniert wurde, später als Exerzitienhaus und nun als "Juventat" für Mittelschüler dient, die in Bozen das Gymnasium besuchen. Abt Ambrosius wurde nach seinem Tod am 3.2.1913 in der von ihm erbauten Gruft bei der Stiftskirche beigesetzt.
 
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
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=== Verwandtschaft ===
 
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Vater: Joseph Steinegger, Bauer
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Sohn des Joseph Steinegger, Bauer, und der Katharina Gamper.
  
Mutter: Katharina Gamper
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== Lebensbeschreibung ==
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Abt Ambros absolvierte das Gymnasium in Bozen und Meran. Theologie studierte er in Gries. Am 21.5.1854 wurde er zum Subdiakon, am 1.7.1855 zum Diakon, am 6.7.1856 zum Priester geweiht. 1857 wirkte er als Kooperator in Gries, 1860 in Marling und 1861 in der Pfarrei Unsere Frau im Wald. Dort übernahm er 1862 die Pfarrei. Einige Zeit war er als bischöflicher und staatlicher Schulinspektor für den deutschen Bevölkerungsteil des Nonsberges zuständig. 1872 war er Pfarrer in Jenesien. 1892 wurde er zum [[Administrator und Beichtiger]] der Benediktinerinnen von Hermetschwil in Habsthal ernannt. 1894 übernahm er das Amt eines [[Dekans]] in Gries. Am 23.3.1897 erfolgte die Wahl zum Abt und am 25.3. kurz die Benediktion. 1898 erhielt Abt Ambrosius das Komthurkreuz des Franz-Joseph-Ordens. 1901 erwählte ihn die Schweizer Benediktinerkongregation zum Vizepräses. Im selben Jahr erbaute er das Internat für Lehramtskandidaten in Gries, das 1924 bis 1926 als landwirtschaftliche Schule umfunktioniert wurde, später als Exerzitienhaus und nun als "Juventat" für Mittelschüler dient, die in Bozen das Gymnasium besuchen. Abt Ambrosius wurde nach seinem Tod am 3.2.1913 in der von ihm erbauten Gruft bei der Stiftskirche beigesetzt.
  
=== Bekanntschaft ===
 
 
== Werke ==
 
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== Bibliographie ==
 
== Bibliographie ==
 
* Helvetia Sacra, III I, S. 948f.
 
* Helvetia Sacra, III I, S. 948f.
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* Professbuch: Nr. 654.
  
 
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Version vom 7. September 2017, 13:35 Uhr

Abt Ambrosius Steinegger

Ambrosius (Johann Vigil) Steinegger (* 25. April 1833 aus Platzers; † 3. Februar 1913)

Lebensdaten

Profess: 30. April 1854

Weihe: 6. Juli 1856

Ämter

Dekan in Gries: 1894–1897

Abt: 1897–1913

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Joseph Steinegger, Bauer, und der Katharina Gamper.

Lebensbeschreibung

Abt Ambros absolvierte das Gymnasium in Bozen und Meran. Theologie studierte er in Gries. Am 21.5.1854 wurde er zum Subdiakon, am 1.7.1855 zum Diakon, am 6.7.1856 zum Priester geweiht. 1857 wirkte er als Kooperator in Gries, 1860 in Marling und 1861 in der Pfarrei Unsere Frau im Wald. Dort übernahm er 1862 die Pfarrei. Einige Zeit war er als bischöflicher und staatlicher Schulinspektor für den deutschen Bevölkerungsteil des Nonsberges zuständig. 1872 war er Pfarrer in Jenesien. 1892 wurde er zum Administrator und Beichtiger der Benediktinerinnen von Hermetschwil in Habsthal ernannt. 1894 übernahm er das Amt eines Dekans in Gries. Am 23.3.1897 erfolgte die Wahl zum Abt und am 25.3. kurz die Benediktion. 1898 erhielt Abt Ambrosius das Komthurkreuz des Franz-Joseph-Ordens. 1901 erwählte ihn die Schweizer Benediktinerkongregation zum Vizepräses. Im selben Jahr erbaute er das Internat für Lehramtskandidaten in Gries, das 1924 bis 1926 als landwirtschaftliche Schule umfunktioniert wurde, später als Exerzitienhaus und nun als "Juventat" für Mittelschüler dient, die in Bozen das Gymnasium besuchen. Abt Ambrosius wurde nach seinem Tod am 3.2.1913 in der von ihm erbauten Gruft bei der Stiftskirche beigesetzt.

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Helvetia Sacra, III I, S. 948f.
  • Professbuch: Nr. 654.


Vorgänger Amt Nachfolger
Augustin Grüniger Abt
1897-1913
Alfons Maria Augner