Anton Bär: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anton (Karl Wolfgang) Bär''' (* [[31. Oktober]] [[1825]] von Tabor in Böhmen;  † [[2. Oktober]] [[1903]])
  

Version vom 7. September 2017, 13:26 Uhr

Datei:Baer Anton.JPG
Br. Anton Bär

Anton (Karl Wolfgang) Bär (* 31. Oktober 1825 von Tabor in Böhmen; † 2. Oktober 1903)

Leben

Profess: 31. Oktober 1852

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Vinzenz Bär, Papiermacher, und der Josepha Kaurza.

Lebensbeschreibung

Br. Anton kam schon früh zu seinem Onkel nach Lienz im Osttirol und wurde dort Schneider.[1] Bevor Anton ins Kloster Muri-Gries eintrat, diente er drei oder vier Jahre als Schneidergeselle und Sakristangehilfe im Franziskanerkloster zu Kaltern (Südtirol). Als Nicht-Tiroler galt er als Ausländer wesshalb die Franziskaner sein Eintrittsgesuch 1847 ablehnten.[2] 1851 meldete er sich als Bruderkandidat in Gries und legte im Folgejahr mit P. Plazidus Wassmer an seinem Geburtstag die Profess ab. Er stand darauf für viele Jahre der Klosterschneiderei vor und wurde nach dem Tod von Br. Leonz Füglistaller im November 1873 Abtdiener und Zeremoniar. Zu Beginn der 1890er Jahre konnte er das Amt des Zeremoniars abgeben, Abtdiener blieb er bis zu seinem Tod 1903. [3] Einmal begleitete Br. Anton Abt Augustin Grüniger in die Schweiz. Auf dem Brenner ging Br. Anton auf die Toilette, wo er länger weilte als gedacht. Als der Zug pfiff rannte Br. Anton mit dem Zingulum in der Hand raus und rief „Halt! Wir fahren auch mit!“[4] Ein ander mal durfte Br. Anton für einen Verwandtenbesuch nach Böhmen reisen.[5]

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
  2. Personalakten, St. A.Gr. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
  4. Erzählung von P. Sales Resch, 15.6.1957. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast).
  5. Tagebuch P. Vinzenz Gasser, 19.8.1867. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 653.