Aristau: Unterschied zwischen den Versionen

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==Chronik==
 
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* 1360  erste Erwähnung
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* 1521 Neuerrichtung, Bauherr Abt [[Laurentius von Heidegg]], Patronat: Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist  
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* 1360  erste Erwähnung der alten Burgkapelle
* 1734 Vergrösserung der Kapelle und Errichtung eines neuen Altares, Stiftung von Fürstabt [[Gerold Haimb]]
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* 1521 Bau der [http://www.aargauerkapellen.ch/kapellen/johanneskapelle-aristau/ Johanneskapelle] am Standort der alten Burgkapelle , Bauherr '''Abt [[Laurentius von Heidegg]], Patronat: Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist'''
* 1750  Bau der St. Wendelinskapelle im Ortsteil Althäusern, Altar gestiftet durch Fürstabt [[Fridolin Kopp]]  
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* 1734 Vergrösserung der Kapelle und Errichtung eines neuen Altares, Stiftung von '''Fürstabt [[Gerold Haimb]]'''
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* 1750  Bau der St. Wendelinskapelle im Ortsteil Althäusern, Altar gestiftet durch '''Fürstabt [[Fridolin Kopp]]'''
 
* 1760  Zerstörung der St. Wendelinskapelle in Althäusern durch einen Dorfbrand
 
* 1760  Zerstörung der St. Wendelinskapelle in Althäusern durch einen Dorfbrand
 
* 1769  Erstellung eines Kreuzweges  
 
* 1769  Erstellung eines Kreuzweges  
* 1796  Wiederaufbau der St. Wendelinskapelle ohne Unterstützung durch das [[Kloster Muri]]
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* 1796  Wiederaufbau der St. Wendelinskapelle ohne Unterstützung durch das '''[[Kloster Muri]]'''
 
* 1841  Zwangsweise Aufhebung des Klosters Muri, Rechtsnachfolger Kanton Aargau
 
* 1841  Zwangsweise Aufhebung des Klosters Muri, Rechtsnachfolger Kanton Aargau
 
* 1942  Abbruch der St. Wendelinskapelle in Althäusern wegen einem Strassenprojekt. An diese erinnert nur noch eine Wegkapelle.
 
* 1942  Abbruch der St. Wendelinskapelle in Althäusern wegen einem Strassenprojekt. An diese erinnert nur noch eine Wegkapelle.

Version vom 15. Oktober 2019, 06:08 Uhr

Aristau

Aristau gehörte während der Klosterzeit zur Pfarrei Muri und wurde von dort aus betreut. Erst im 20. Jahrhundert kam es zur Begründung der selbständigen Pfarrei St. Wendelin, Aristau, die heute wieder zum Seelsorgeraum Muri und Umgebung gehört. Die Einwohner von Aristau wurden im langen Zeitraum vor 1360 bis 1841 von der Klosterpfarrei Muri aus seelsorgerisch betreut.

Pfarrer, Seelsorger

  • 2016– Georges Schwickerath, Pastoralraumpfarrer des Pastoralraumes Muri

Chronik

  • 1360 erste Erwähnung der alten Burgkapelle
  • 1521 Bau der Johanneskapelle am Standort der alten Burgkapelle , Bauherr Abt Laurentius von Heidegg, Patronat: Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist
  • 1734 Vergrösserung der Kapelle und Errichtung eines neuen Altares, Stiftung von Fürstabt Gerold Haimb
  • 1750 Bau der St. Wendelinskapelle im Ortsteil Althäusern, Altar gestiftet durch Fürstabt Fridolin Kopp
  • 1760 Zerstörung der St. Wendelinskapelle in Althäusern durch einen Dorfbrand
  • 1769 Erstellung eines Kreuzweges
  • 1796 Wiederaufbau der St. Wendelinskapelle ohne Unterstützung durch das Kloster Muri
  • 1841 Zwangsweise Aufhebung des Klosters Muri, Rechtsnachfolger Kanton Aargau
  • 1942 Abbruch der St. Wendelinskapelle in Althäusern wegen einem Strassenprojekt. An diese erinnert nur noch eine Wegkapelle.
  • 1942–1943 Bau der neuen Pfarrkirche St. Wendelin
  • 1943 Einweihung der neuen Pfarrkirche St. Wendelin am 11. Juli durch Bischof Franziskus von Streng, Bistum Basel und gleichzeitig Verselbständigung von der Pfarrei Muri
  • 1951 5 Glocken, gegossen von Rüetschi Aarau (Wetterglocke, h, 2900 Kilo, Hl. Dreifaltigkeit und Sankt Wendelin Betzeitglocke, cis, 2100 Kilo, Gottesmutter Maria Sterbeglocke, e, 1200 Kilo, Sankt Josef Vesperglocke, fis, 900 Kilo, Sankt Johannes und Heiliger Bruder Klaus Taufglocke, gis, 600 Kilo, Hl. Schutzengel)
  • 1963 Unterstellung der Johanneskapelle unter kantonalen Denkmalschutz[1]
  • 1970/72 Renovation der Johanneskapelle
  • 1983 Unterstellung der Johanneskapelle unter eidgenössischen Denkmalschutz [2]
  • 1986/88 Renovation der Johanneskapelle
  • 1993 Renovation der Pfarrkirche St. Wendelin
  • 2010/11 Einrichtung einer Antoniuskapelle in der Pfarrkirche
  • 2015/16 Umfassende Erneuerung aussen und innen

Klosternachwuchs Muri-Gries

Klosternachwuchs Hermetschwil

Bibliographie

  • Germann, Georg, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hg.), Band V, Bezirk Muri, Basel 1967, 16–18.
  • Hüsser, Linus / Müller, Andreas C., Kapellen im Aargau, Römisch-katholische Landeskirche, 2014 (ISBN 978-3-033-04540-8).