Arni, Frauenthalerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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==Frauenthalerhof==
  
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Beim Frauenthalerhof handelte es sich um zwei Höfe und eine Schuppose, die sich vorher im Besitze des Klosters Muri befanden. Offensichtlich wurden die drei Objekte später zusammengelegt. Der Hof umfasst bei der Versteigerung von 1838 ein Doppelhaus, eine Scheune, eine ganze Dorfgerechtigkeit, eine Hostatt samt Kraut- und Baumgarten, 1 1/4 Jucharten Land im Dorf oben, 17 1/2 Jucharten Mattland, 30 Jucharten Acker- und Weidland, 14 Jucharten Ackerland auf der Zelg gegen Islisberg, 15 Jucharten Ackerland auf der Zelg Richtung Oberwil sowie alles Eichenholz auf dem Moos, frei von Zehnten und Bodenzins. Kaufpreis 21000 Gulden und 15 Louis d'or.   
  
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==Chronik==
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* vor 1320 Erwerb durch das [[Kloster Muri]]
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* 1320 Veräusserung der beiden Höfe und der Schuppose durch das [[Kloster Muri]] durch Walter, den Kellner auf dem Kellerhof von [[Lunkhofen]] zum Preise von 14 Pfund Pfennige.
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* vor 1379 Erwerb der Objekte durch das [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]]. Auf beiden Höfen lastete je eine Verpflichtung von acht Hühnern.
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* 1379 Ablösung der ersten Abgabepflicht für 8 Gulden
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* 1404 Ablösung der zweiten Abgabeverpflichtung für 2 Gulden
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* 1697 Verleihung des gesamten Hofens durch das [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]] an Melcher Rüttimann
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* um 1710 Neubau des Haupthauses unter der Äbtissin M. [https://www.chamapedia.ch/wiki/Brandenberg_Maria_Elisabeth_Kunigunde_(1681%E2%80%931742) Elisabeth V. Kunigunde Brandenberg
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* 1838 Versteigerung des Frauenthalerhofes am 11. April durch Franz Josef Müller im Auftrag des [[Zisterzienserinnenkloster Frauenthal]], Zuschlag je zur Hälfte an Josef Rüttimann, alt Gemeinderat, sowie die beiden Brüder Leodegar und Johann Huber
  
 
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==Bibliographie==
* Suter, Emil, Das Kloster Frauenthal. Geschichtliche Mitteilungen, in: Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (Hg.), Zuger Neujahrsblatt 1909, Zug 1909, 37-66.
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* Suter, Emil, Das Kloster Frauenthal. Geschichtliche Mitteilungen, in: Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (Hg.), Zuger Neujahrsblatt 1909, Zug 1909, 37-39.

Aktuelle Version vom 23. November 2018, 17:36 Uhr

Frauenthalerhof

Beim Frauenthalerhof handelte es sich um zwei Höfe und eine Schuppose, die sich vorher im Besitze des Klosters Muri befanden. Offensichtlich wurden die drei Objekte später zusammengelegt. Der Hof umfasst bei der Versteigerung von 1838 ein Doppelhaus, eine Scheune, eine ganze Dorfgerechtigkeit, eine Hostatt samt Kraut- und Baumgarten, 1 1/4 Jucharten Land im Dorf oben, 17 1/2 Jucharten Mattland, 30 Jucharten Acker- und Weidland, 14 Jucharten Ackerland auf der Zelg gegen Islisberg, 15 Jucharten Ackerland auf der Zelg Richtung Oberwil sowie alles Eichenholz auf dem Moos, frei von Zehnten und Bodenzins. Kaufpreis 21000 Gulden und 15 Louis d'or.

Chronik

Bibliographie

  • Suter, Emil, Das Kloster Frauenthal. Geschichtliche Mitteilungen, in: Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (Hg.), Zuger Neujahrsblatt 1909, Zug 1909, 37-39.