Athanas Brandenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn des Konrad Brandenberg, Fähndrich, Vogt zu Steinhausen, Pfleger zu S. Oswald, Ratssäckelmeister und Landvogt in Baden, und der Margaretha Sonnenberg.
 
Sohn des Konrad Brandenberg, Fähndrich, Vogt zu Steinhausen, Pfleger zu S. Oswald, Ratssäckelmeister und Landvogt in Baden, und der Margaretha Sonnenberg.
 
== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Athanas war selbst Schüler der Klosterschule gewesen. Er legte 1621 Profess im Kloster ab, 1629 folgte die Priesterweihe durch den Nuntius in Luzern. Sein Studium hatte er in Dillingen absolviert. Zuerst war er danach [[Lehrer]] für Philosophie und Theologie, zugleich auch [[Kustos]]. Excurrendo war er 1642 bis 1646 Pfarrer von [[Bünzen]]. Am hohen Donnerstag 1647 hielt er in der Früh in Bünzen Gottesdienst und kam nach Muri, um für den Gottesdienst alles zu ordnen. Nachdem er am Morgen bereits gebeichtet hatte, empfing er, während das Allerheiligste in die Gruft getragen wurde, ein zweites Mal das hl. Sakrament der Busse und starb mit der hl. Ölung versehen schon am Vormittag des gleichen Tages.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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P. Athanas besuchte als Schüler die Klosterschule Muri. Er legte 1621 Profess im Kloster ab, 1629 folgte die Priesterweihe durch den Nuntius in Luzern. Sein Studium hatte er in Dillingen absolviert. Zuerst war er danach [[Lehrer]] für Philosophie und Theologie, zugleich auch [[Kustos]]. Excurrendo war er 1642 bis 1646 Pfarrer von [[Bünzen]]. Am hohen Donnerstag 1647 hielt er in der Früh in Bünzen Gottesdienst und kam nach Muri, um für den Gottesdienst alles zu ordnen. Nachdem er am Morgen bereits gebeichtet hatte, empfing er, während das Allerheiligste in die Gruft getragen wurde, ein zweites Mal das hl. Sakrament der Busse und starb mit der hl. Ölung versehen schon am Vormittag des gleichen Tages.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 7. Juni 2018, 21:12 Uhr

Athanas (Martin) Brandenberg (* 26. September 1603 von Zug; † 18. April 1647)

Lebensdaten

Profess: 7. November 1621

Weihe: 16. August 1629

Ämter

Lehrer in Muri: 1629–1642

Kustos: 1629–1642?

Pfarrer von Bünzen: 1642–1646

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Konrad Brandenberg, Fähndrich, Vogt zu Steinhausen, Pfleger zu S. Oswald, Ratssäckelmeister und Landvogt in Baden, und der Margaretha Sonnenberg.

Lebensbeschreibung

P. Athanas besuchte als Schüler die Klosterschule Muri. Er legte 1621 Profess im Kloster ab, 1629 folgte die Priesterweihe durch den Nuntius in Luzern. Sein Studium hatte er in Dillingen absolviert. Zuerst war er danach Lehrer für Philosophie und Theologie, zugleich auch Kustos. Excurrendo war er 1642 bis 1646 Pfarrer von Bünzen. Am hohen Donnerstag 1647 hielt er in der Früh in Bünzen Gottesdienst und kam nach Muri, um für den Gottesdienst alles zu ordnen. Nachdem er am Morgen bereits gebeichtet hatte, empfing er, während das Allerheiligste in die Gruft getragen wurde, ein zweites Mal das hl. Sakrament der Busse und starb mit der hl. Ölung versehen schon am Vormittag des gleichen Tages.[1]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 396.