Beda Schuster: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Beda besuchte das Gymnasium in Meran und studierte 1843 ein Jahr Philosophie in Innsbruck, danach ein weiteres Jahr in Verona. 1845 - 1847 schrieb er sich für das Medizinstudium in Pavia ein, studierte ein weiteres Jahr in München, danach ein Semester in Wien, Salzburg und landete schliesslich 1850 in Prag, wo er bis 1852 blieb. Schliesslich entschied er sich doch für Theologie und meldete sich 1853 für eine Aufnahme im Kloster Muri-Gries. 1854 legte er Profess ab und wurde noch im selben Jahr zum Priester geweiht. Bis 1859 wirkte er in der Seelsorge in Anfing, Marling und Gries. Danach unterrichtete er in Sarnen Latein, Griechisch und als erster auch italienisch. 1864 bis 1867 war P. Beda Kooperator in Marling
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P. Beda besuchte das Gymnasium in Meran und studierte 1843 ein Jahr Philosophie in Innsbruck, danach ein weiteres Jahr in Verona. 1845 - 1847 schrieb er sich für das Medizinstudium in Pavia ein, studierte ein weiteres Jahr in München, danach ein Semester in Wien, Salzburg und landete schliesslich 1850 in Prag, wo er bis 1852 blieb. Schliesslich entschied er sich doch für Theologie und meldete sich 1853 für eine Aufnahme im Kloster Muri-Gries. 1854 legte er Profess ab und wurde noch im selben Jahr zum Priester geweiht. Bis 1859 wirkte er in der Seelsorge in Anfing, Marling und Gries. Danach unterrichtete er in Sarnen Latein, Griechisch und als erster auch italienisch. 1864 bis 1867 war P. Beda Kooperator in Marling. Zuletzt war er als Lektor der Fratres in Gries tätig. Dort starb er 1883 unerwartet infolge seines Herzleidens an einem Schlaganfall. P. Beda war ein guter Philologe und Kenner der klassischen wie auch der modernen Sprachen. Seine Pflichten als Priester und Ordensmann erfüllte er gewissenhaft, im übrigen war ein ruhiger, mehr für sich lebender, zurückgezogener Mann.<ref>Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
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=== Verwandtschaft ===
 
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Vater: Peter Paul Schuster, Arzt.
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Vater: Peter Paul Schuster, Arzt.<ref>ibidem.</ref>
Mutter: Maria Anna Niglutsch
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Mutter: Maria Anna Niglutsch.<ref>ibidem.</ref>
 
=== Bekanntschaft ===
 
=== Bekanntschaft ===
 
== Werke ==
 
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Version vom 17. Oktober 2010, 22:53 Uhr

Beda (Peter Johann Valentin) Schuster (* 14. Februar 1826 aus Meran; † 10. November 1883)

Lebensdaten

Profess: 30. April 1854

Weihe: 5. Juni 1854

Ämter

Lebensbeschreibung

P. Beda besuchte das Gymnasium in Meran und studierte 1843 ein Jahr Philosophie in Innsbruck, danach ein weiteres Jahr in Verona. 1845 - 1847 schrieb er sich für das Medizinstudium in Pavia ein, studierte ein weiteres Jahr in München, danach ein Semester in Wien, Salzburg und landete schliesslich 1850 in Prag, wo er bis 1852 blieb. Schliesslich entschied er sich doch für Theologie und meldete sich 1853 für eine Aufnahme im Kloster Muri-Gries. 1854 legte er Profess ab und wurde noch im selben Jahr zum Priester geweiht. Bis 1859 wirkte er in der Seelsorge in Anfing, Marling und Gries. Danach unterrichtete er in Sarnen Latein, Griechisch und als erster auch italienisch. 1864 bis 1867 war P. Beda Kooperator in Marling. Zuletzt war er als Lektor der Fratres in Gries tätig. Dort starb er 1883 unerwartet infolge seines Herzleidens an einem Schlaganfall. P. Beda war ein guter Philologe und Kenner der klassischen wie auch der modernen Sprachen. Seine Pflichten als Priester und Ordensmann erfüllte er gewissenhaft, im übrigen war ein ruhiger, mehr für sich lebender, zurückgezogener Mann.[1]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Peter Paul Schuster, Arzt.[2] Mutter: Maria Anna Niglutsch.[3]

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. Ganzer Abschnitt nach: Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
  2. ibidem.
  3. ibidem.

Bibliographie

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