Benedikt Hänggi: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Benedikt besuchte das Gymnasium in Einsiedeln und Sarnen. Nach seinem Eintritt ins Kloster Muri-Gries, der Priesterweihe und den absolvierten Studien kam er als Vikar und Beichtvater nach Habsthal. Letztere Aufgabe teilte er sich mit P. Pius (Pfarrer). Nebenbei half er in der Erzdiözese Freiburg in der Seelsorge und als Pfarrprovisor aus. Er wurde so mit Land und Leuten vertraut und wurde 1910 behördlich beauftragt, als Konservator der Bau- und Kunstdenkmäler tätig zu sein. Er verstand es, beim Volk den Sinn für alte Kunstschätze zu wecken. Neben seinem Kunstverständnis hatte P. Benedikt auch eine Begabung für die Dichtung. Er dichtete mehrere Knüttelverse, ja oft ganze "Epen" für Mitbrüder und Bekannte. Einige grössere und kleinere Artikel über Klöster und Bauten veröffentlichte er in Zeitungen.
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P. Benedikt besuchte das Gymnasium in Einsiedeln und Sarnen. Nach seinem Eintritt ins Kloster Muri-Gries, der Priesterweihe und den absolvierten Studien kam er als Vikar und Beichtvater nach Habsthal. Letztere Aufgabe teilte er sich mit P. Pius (Pfarrer). Nebenbei half er in der Erzdiözese Freiburg in der Seelsorge und als Pfarrprovisor aus. Er wurde so mit Land und Leuten vertraut und wurde 1910 behördlich beauftragt, als Konservator der Bau- und Kunstdenkmäler tätig zu sein. Er verstand es, beim Volk den Sinn für alte Kunstschätze zu wecken. Neben seinem Kunstverständnis hatte P. Benedikt auch eine Begabung für die Dichtung. Er dichtete mehrere Knüttelverse, ja oft ganze "Epen" für Mitbrüder und Bekannte. Einige grössere und kleinere Artikel über Klöster und Bauten sowie zu kirchlichen und weltlichen Festanlässen veröffentlichte er in Zeitungen. Er zeichnete seine Werke grundsätzlich mit dem Namen "Waldbruder vom Weithart".
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1911 wurde P. Benedikt Pfarrer von Habsthal (installiert am 19. März). Neben der Seelsorge kümmerte er sich auch um die Ausstattung der Klosterkirche, die zugleich Pfarrkirche ist. In Kriegszeiten verwendete er sein erzbischöfliches Pfarrersgehalt vor allem zur Linderung von Armut und zum Wohl des Nonnenstiftes, das ihm Unterhalt und Wohnung bot.
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P. Benedikt war ein eifriger, ja vielleicht zu eifriger "Kneippianer" und hoffte, sich durch das Wasser ein hohes Alter zu ermöglichen.  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==
 
=== Verwandtschaft ===
 
=== Verwandtschaft ===

Version vom 20. Oktober 2010, 07:24 Uhr

Benedikt (Josef) Hänggi (* 8. Oktober 1867 von Nunningen; † 27. Februar 1930)

Lebensdaten

Profess: 29. Oktober 1889

Weihe: 22. Mai 1892

Ämter

Lebensbeschreibung

P. Benedikt besuchte das Gymnasium in Einsiedeln und Sarnen. Nach seinem Eintritt ins Kloster Muri-Gries, der Priesterweihe und den absolvierten Studien kam er als Vikar und Beichtvater nach Habsthal. Letztere Aufgabe teilte er sich mit P. Pius (Pfarrer). Nebenbei half er in der Erzdiözese Freiburg in der Seelsorge und als Pfarrprovisor aus. Er wurde so mit Land und Leuten vertraut und wurde 1910 behördlich beauftragt, als Konservator der Bau- und Kunstdenkmäler tätig zu sein. Er verstand es, beim Volk den Sinn für alte Kunstschätze zu wecken. Neben seinem Kunstverständnis hatte P. Benedikt auch eine Begabung für die Dichtung. Er dichtete mehrere Knüttelverse, ja oft ganze "Epen" für Mitbrüder und Bekannte. Einige grössere und kleinere Artikel über Klöster und Bauten sowie zu kirchlichen und weltlichen Festanlässen veröffentlichte er in Zeitungen. Er zeichnete seine Werke grundsätzlich mit dem Namen "Waldbruder vom Weithart". 1911 wurde P. Benedikt Pfarrer von Habsthal (installiert am 19. März). Neben der Seelsorge kümmerte er sich auch um die Ausstattung der Klosterkirche, die zugleich Pfarrkirche ist. In Kriegszeiten verwendete er sein erzbischöfliches Pfarrersgehalt vor allem zur Linderung von Armut und zum Wohl des Nonnenstiftes, das ihm Unterhalt und Wohnung bot. P. Benedikt war ein eifriger, ja vielleicht zu eifriger "Kneippianer" und hoffte, sich durch das Wasser ein hohes Alter zu ermöglichen.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Josef Hänggi Mutter: Anna Hänggi

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie

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