Benediktinerinnenkloster St. Andreas, Sarnen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1964–1968 Renovation und Erweiterung der Kirche nach dem Erdbeben von 1964
 
* 1964–1968 Renovation und Erweiterung der Kirche nach dem Erdbeben von 1964
 
* 2017–2019 Bau des Benediktinischen Zentrums zur Aufnahme von überalterten Schwesternkonventen
 
* 2017–2019 Bau des Benediktinischen Zentrums zur Aufnahme von überalterten Schwesternkonventen
* 2019 Übersiedlung des Schwestern des [[Benediktinerinnenkloster Melchtal]] und des [http://www.kloster-wikon.ch/index.html Bendiktinerinnenklosters Marienburg in Wikon ins Benediktinische Zentrum in Sarnen
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* 2019 Übersiedlung des Schwestern des [[Benediktinerinnenkloster Melchtal]] und des [http://www.kloster-wikon.ch/index.html Bendiktinerinnenklosters Marienburg in Wikon] ins Benediktinische Zentrum in Sarnen
  
 
==Visitatoren==
 
==Visitatoren==

Version vom 16. Dezember 2018, 12:13 Uhr

Benediktinerinnenkloster St. Andreas

Das Benediktinerinnenkloster St. Andreas

Chronik

  • vor 1190 Bau der ersten Kirche des Frauenklosters in Engelberg dank der Spende des reichen Leutpriesters Heinrich von Buochs
  • 1197 Bau der Klostergebäude sowie Immobilienschenkungen in in Buochs, Altishofen und Twann durch den Leutpriester Heinrich von Buochs
  • 1617 Umsiedlung des Konventes ins neu errrichtete Kloster in Sarnen
  • 1686 Weihe von drei neuen Altären durch Abt Gregor Fleischlin von Engelberg, der den Justusaltar finanzierte.
  • 1686 Übertragung des Katakombenheiligen Justus in die Klosterkirche
  • 1841/42 Aufnahme der ausgewiesenenen Mitschwestern aus dem Benediktinerinnenkloster Hermetschwil
  • 1882 Aussendung von Schwestern nach Oregon USA
  • 1938 Aussendung von Schwestern nach Otélé, Kamerun
  • 1964–1968 Renovation und Erweiterung der Kirche nach dem Erdbeben von 1964
  • 2017–2019 Bau des Benediktinischen Zentrums zur Aufnahme von überalterten Schwesternkonventen
  • 2019 Übersiedlung des Schwestern des Benediktinerinnenkloster Melchtal und des Bendiktinerinnenklosters Marienburg in Wikon ins Benediktinische Zentrum in Sarnen

Visitatoren

Bezüglich dem Visitationsrecht gab es einen peinlichen Streit, da der Abt von Engelberg dieses aufgrund der geschichtlich engen Verbindung zum Kloster für sich reklamierte. Die Äbtissin Maria Scholastika Imfeld bemühte sich, diesen Zwist gütlich beizulegen. Sie erreichte, dass nach dem Tode von Abt Ägid von Waldkirch am 28.1.1667 der Nuntius Federico Ubaldi Baldeschi das Amt des Visitators am 6.2.1668 Abt Ignaz Betschart von Engelberg und seinem jeweiligen Nachfolger übergibt. Dazu waren langwierige Verhandlungen mit dem Bistum Konstanz erforderlich, das an den Äbten von Muri festhalten wollte.

Spiritual, Beichtvater

  • bis 1617 Benediktinerpatres von Engelberg
  • 1617–1722 Weltpriester und Kapuziner
  • 1722-2004 Benediktinerpatres von Engelberg

Äbtissinnen

Ab dem Zeitpunkt der Übersiedelung tragen die Oberinnen den Titel "Äbtissin." Bis heute leiteten folgende Äbtissinnen das Kloster:

  • 1617–1620 Sr. Walburga Viol
  • 1620–1650 Sr. Maria Scholastica von Wyl
  • 1650–1651 Sr. Maria Ignatia Schäli
  • 1651–1660 Sr. Maria Scholastika Imfeld (1)
  • 1660–1663 Sr. Maria Magdalena Ettlin
  • 1663–1682 Sr. Maria Scholastika Imfeld (2)
  • 1682–1692 Sr. Maria Agatha Josefa Zum Stein (Zumstein)
  • 1692–1704 Sr. Maria Aloisia Segesser von Brunegg
  • 1704–1728 Sr. Maria Eugenia von Rotz
  • 1728–1743 Sr. Maria Josepha Antonia Mechtildis Fleischlin (1), Nichte von Abt Gregor Fleischlin von Engelberg, Tante von Äbtissin Maria Laurentia Antonia Fleischlin
  • 1743–1744 Sr. Maria Cäcilia Lutgardis Langenstein, Schwester von P. Magnus Langenstein von Engelberg
  • 1744–1749 Sr. Maria Jospeha Antonia Mechtildis Fleischlin (2), Nichte von Abt Gregor Fleischlin von Engelberg, Tante von Äbtissin Maria Laurentia Antonia Fleischlin
  • 1749–1770 Sr. Maria Scholastika von Büren
  • 1770–1773 Sr. Maria Laurentia Antonia Fleischlin, Grossnichte von Abt Gregor Fleischlin von Engelberg und Nichte von Äbtissin Maria Josepha Antonia Mechtildis Fleischlin
  • 1773–1785 Sr. Maria Andrea Antonia Stulz
  • 1785–1799 Sr. Maria Kunigunde Nicola von Flüe
  • 1799–1808 Sr. Maria Anna Francisca Stockmann
  • 1808–1834 Sr. Maria Benedicta Magdalena Rüttimann
  • 1834–1843 Sr. Maria Eugenia Küng: Sie wollte ins Benediktinerinnenkloster Hermetschwil eintreten, wurde wegen ihrer schwachen Gesundheit aber abgelehnt. Sie selber aber nahm 1841 die ausgewiesenen Mitschwestern aus dem aufgehobenen Benediktinerinnenkloster Hermetschwil bei sich auf und beherbergte sie bis am 13. Dezember 1842.
  • 1843–1873 Sr. Maria Justa Cäcilia Widmer
  • 1873–1881 Sr. Maria Benedicta Burch
  • 1881–1902 Sr. Maria Nicola Durrer
  • 1902–1906 Sr. Maria Juliana Gasser
  • 1906–1942 Sr. Maria Mechtildis Steiner
  • 1943–1952 Sr. Maria Augustina Flühler
  • 1952–1988 Sr. Maria Pia Duss
  • 1988–2001 Sr. Maria Martina Naef
  • 2001– Sr. Maria Pia Habemacher

Bibliographie