Bernard Kälin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
P. Bernard verbrachte seine Schulzeit bis zur Maturität in Einsiedeln. Theologie studierte er in Gries. Am 6.10.1912 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 13.10.1912 zum Diakon und am 18.10.1912 zum Priester. Als Konventuale wurde er für das Lehramt bestimmt und begann im Herbst 1912 das Studium der Philosophie und Geschichte in Fribourg. Wiederholt musste P. Bernard seine Studien unterbrechen, da Aushilfe in Sarnen benötigt wurde. Dennoch schloss er am 13.3.1918 mit einem hervorragenden Doktoratsexamen an der Universität ab. Er dissertierte zum Thema: "Die Erkenntnislehre des heiligen Augustin". Neben seiner Schultätigkeit war P. Bernard in Sarnen zugleich auch Bibliothekar. Ausserdem war er von 1920 bis 1929 [[Präfekt]] des Lyzeums und von 1929 bis 1945 [[Rektor]] des Kollegiums Sarnen. 1938 gründete er die Zeitschrift für die Ehemaligen "Sarner Kollegi-Chronik". 1943 wurde er zum Präsidenten der Schweizerischen Rektorenkonferenz gewählt. Am 10.8.1945 erfolgte die Wahl zum Abt von Muri und bereits am 13.8. darauf die Benediktion. 1947 die Wahl zum Abtprimas. Neben seiner Schultätigkeit und seinen Ämtern fand P. Bernard trotzdem Zeit für eine rege Publikationstätigkeit. Er starb 1962 im Hospiz von Muri an einem Schlaganfall.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
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P. Bernard verbrachte seine Schulzeit bis zur Maturität in Einsiedeln. Theologie studierte er in Gries. Am 6.10.1912 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 13.10.1912 zum Diakon und am 18.10.1912 zum Priester. Als Konventuale wurde er für das Lehramt bestimmt und begann im Herbst 1912 das Studium der Philosophie und Geschichte in Fribourg. Wiederholt musste P. Bernard seine Studien unterbrechen, da Aushilfe in Sarnen benötigt wurde. Dennoch schloss er am 13.3.1918 mit einem hervorragenden Doktoratsexamen an der Universität ab. Er dissertierte zum Thema: "Die Erkenntnislehre des heiligen Augustin". Neben seiner Schultätigkeit war P. Bernard in Sarnen zugleich auch Bibliothekar. Ausserdem war er von 1920 bis 1929 [[Präfekt]] des Lyzeums und von 1929 bis 1945 [[Rektor]] des Kollegiums Sarnen. 1938 gründete er die Zeitschrift für die Ehemaligen "Sarner Kollegi-Chronik". 1943 wurde er zum Präsidenten der Schweizerischen Rektorenkonferenz gewählt. Am 10.8.1945 erfolgte die Wahl zum Abt von Muri und bereits am 13.8. darauf die Benediktion. Am 16.9.1947 wurde er zum Abtprimas der Benediktiner gewählt. Neben seiner Schultätigkeit und seinen Ämtern fand P. Bernard trotzdem Zeit für eine rege Publikationstätigkeit. Er starb 1962 im Hospiz von Muri an einem Schlaganfall.<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref>
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==

Version vom 1. Januar 2012, 20:00 Uhr

Bernard (Martin) Kälin (* 21. März 1887 aus Einsiedeln; † 20. Oktober 1962)

Lebensdaten

Profess: 5. Oktober 1909

Weihe: 18. Oktober 1912

Primiz: Datum (Ort)

Wahl zum Abt: 10. August 1945

Austritt: 16. September 1947 (Wahl zum Abtprimas der Benediktiner)

Ämter

Bibliothekar:

Präfekt des Lyzeums: 1920–1929

Rektor: 1929–1945

Abt: 1945–1947

Lebensbeschreibung

P. Bernard verbrachte seine Schulzeit bis zur Maturität in Einsiedeln. Theologie studierte er in Gries. Am 6.10.1912 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 13.10.1912 zum Diakon und am 18.10.1912 zum Priester. Als Konventuale wurde er für das Lehramt bestimmt und begann im Herbst 1912 das Studium der Philosophie und Geschichte in Fribourg. Wiederholt musste P. Bernard seine Studien unterbrechen, da Aushilfe in Sarnen benötigt wurde. Dennoch schloss er am 13.3.1918 mit einem hervorragenden Doktoratsexamen an der Universität ab. Er dissertierte zum Thema: "Die Erkenntnislehre des heiligen Augustin". Neben seiner Schultätigkeit war P. Bernard in Sarnen zugleich auch Bibliothekar. Ausserdem war er von 1920 bis 1929 Präfekt des Lyzeums und von 1929 bis 1945 Rektor des Kollegiums Sarnen. 1938 gründete er die Zeitschrift für die Ehemaligen "Sarner Kollegi-Chronik". 1943 wurde er zum Präsidenten der Schweizerischen Rektorenkonferenz gewählt. Am 10.8.1945 erfolgte die Wahl zum Abt von Muri und bereits am 13.8. darauf die Benediktion. Am 16.9.1947 wurde er zum Abtprimas der Benediktiner gewählt. Neben seiner Schultätigkeit und seinen Ämtern fand P. Bernard trotzdem Zeit für eine rege Publikationstätigkeit. Er starb 1962 im Hospiz von Muri an einem Schlaganfall.[1]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Josef Maria Kälin, Holzhändler und Bezirksamtmann

Mutter: Anna Schön von Menzingen

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

Kategorien

Vorgänger Amt Nachfolger
Dominikus Bucher Abt
1945-1947
Stephanus Kauf