Bernhard Lüönd

Aus Muri
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Bernhard (Franz Anton) Lüond (* 5. Januar 1792 von Biberegg; † 15. November 1871)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1810

Weihe: 8. Oktober 1815

Primiz: 22. Oktober 1815

Ämter

Lehrer in Muri: 1816–1823

Präzeptor der Klosterschule in Muri: 1818–1823

Bibliothekar: 1824–1841

Subprior: 1824–1830

Katechet in Muri: 1830?

Vikar in Wohlen: 1818 excurrendo, 1830–1838

Lehrer in Sarnen: 1845–1871

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern unbekannt.

Lebensbeschreibung

P. Bernhard trat 1806 in die Klosterschule in Muri ein und legte 1810 Profess ab. 1815 folgte die Priesterweihe. Danach war er vor allem in der Klosterschule tätig. 1816 wurde er Lehrer der Grammatik. 1818 wurde er zugleich Frühmesser in Wohlen bis zum Ende des Jahres. Von Herbst 1818 bis 1823 war er Präzeptor der Klosterschule. Eine Zeit lang war er ausserdem Pfarrhelfer in Muri. 1824 wurde er Subprior und Bibliothekar. Ausserdem stand er der Klosterdruckerei vor (1826). Das Amt des Subpriors gab er 1830 ab. Dann wurde er Frühmesser in Wohlen. Nach der Aufhebung des Klosters kam er zuerst nach Einsiedeln, dann nach Klingenberg, endlich nach Sarnen, wo er als Lehrer tätig war. Besonders als Pomologe erwarb er sich auch bei den Behörden Achtung und Verehrung. Er erteilte Unterricht in Landwirtschaft, Botanik und Forstwirtschaft sowie Violine. Ausserdem sei er leidenschaftlicher Jäger und Fischer gewesen. Er errichtete den Kollegiumsgarten. Er starb in Sarnen am 15. November 1871 und wurde zu St. Andreas begraben.[1]

Werke

  • Pomologie oder kurze Anleitung für die Obstbaumzucht. Luzern 1856.
  • Der fromme Christ. Gebet- und Unterrichtsbüchlein für die Verehrer des hl. Leontius. Muri 1834.

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 616.

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