Bonaventura Honegger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
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1629–1630 studierte Abt Bonaventura Philosophie in Dillingen (Bayern). Am 27.3.1632 empfing er seine Subdiakonatsweihe, am 28.3.1632 die Diakonatsweihe.  Bevor er 1640–42 wieder zum Studium nach Dillingen fuhr war er Lehrer an der Klosterschule Muri. 1646–1649 war er Pfarrer in Bünzen, 1648 in Muri. 1647–1655 übernahm er das Amt des Sekretärs der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Von 1648–1654 versah er das Amt des [[Subpriors]], von 1653–1654 auch [[Novizenmeister]]. 1654  wurde er zum Abt gewählt und am 12.10.1654 benediziert. Abt Bonaventura soll im 1. Villmergerkrieg 1656 durch kluges Verhalten den Sieg der katholischen Truppen beschleunigt haben. Während des Krieges wurden die Reliquien des hl. Leontius nach Luzern, vermutlich in die Probstei mit dem Kirchenschatz, in Sicherheit gebracht.  
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1629–1630 studierte Abt Bonaventura Philosophie in Dillingen (Bayern). Am 27.3.1632 empfing er seine Subdiakonatsweihe, am 28.3.1632 die Diakonatsweihe.  Bevor er 1640–42 wieder zum Studium nach Dillingen fuhr war er Lehrer an der Klosterschule Muri. 1646–1649 war er Pfarrer in Bünzen, 1648 in Muri. 1647–1655 übernahm er das Amt des Sekretärs der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Von 1648–1654 versah er das Amt des [[Subprior]]s, von 1653–1654 auch [[Novizenmeister]]. 1654  wurde er zum Abt gewählt und am 12.10.1654 benediziert. Abt Bonaventura soll im 1. Villmergerkrieg 1656 durch kluges Verhalten den Sieg der katholischen Truppen beschleunigt haben. Während des Krieges wurden die Reliquien des hl. Leontius nach Luzern, vermutlich in die Probstei mit dem Kirchenschatz, in Sicherheit gebracht. Einige Mönche fanden beim Ratsherren Melchior Schumacher Zuflucht. Nach seinem Tod am 11.4.1657 wurde er in der Leontiuskapelle beigesetzt.
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==

Version vom 8. Dezember 2011, 14:46 Uhr

Bonaventura Honegger (* 14. August 1609 von Bremgarten; † 11. April 1657)

Lebensdaten

Profess: 2. Februar 1627

Weihe: 24. September 1633

Ämter

Pfarrer in Bünzen: 1646–1649

Pfarrer in Muri: 1648

Subprior: 1648–1654

Novizenmeister: 1653–1654

Abt: 1654–1657

Sekretäre der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1654–1655

Lebensbeschreibung

1629–1630 studierte Abt Bonaventura Philosophie in Dillingen (Bayern). Am 27.3.1632 empfing er seine Subdiakonatsweihe, am 28.3.1632 die Diakonatsweihe. Bevor er 1640–42 wieder zum Studium nach Dillingen fuhr war er Lehrer an der Klosterschule Muri. 1646–1649 war er Pfarrer in Bünzen, 1648 in Muri. 1647–1655 übernahm er das Amt des Sekretärs der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Von 1648–1654 versah er das Amt des Subpriors, von 1653–1654 auch Novizenmeister. 1654 wurde er zum Abt gewählt und am 12.10.1654 benediziert. Abt Bonaventura soll im 1. Villmergerkrieg 1656 durch kluges Verhalten den Sieg der katholischen Truppen beschleunigt haben. Während des Krieges wurden die Reliquien des hl. Leontius nach Luzern, vermutlich in die Probstei mit dem Kirchenschatz, in Sicherheit gebracht. Einige Mönche fanden beim Ratsherren Melchior Schumacher Zuflucht. Nach seinem Tod am 11.4.1657 wurde er in der Leontiuskapelle beigesetzt.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Ulrich, Schreiber des Klosters Muri, Amtmann des Klosters Muri und Schultheiss in Bremgarten

Mutter: Anna Dorer, von Baden.

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie