Bonaventura Honegger

Aus Muri
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Abt Bonaventura Honegger

Bonaventura Honegger (* 14. August 1609 von Bremgarten; † 11. April 1657)

Lebensdaten

Profess: 2. Februar 1627

Weihe: 24. September 1633

Ämter

Pfarrer in Bünzen: 1646–1649

Pfarrer in Muri: 1648

Subprior: 1648–1654

Novizenmeister: 1653–1654

Abt: 1654–1657

Sekretär der Schweizerischen Benediktinerkongregation: 1647–1655

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Ulrich Honegger, Schreiber des Klosters Muri, Amtmann des Klosters Muri und Schultheiss in Bremgarten, und der Anna Dorer von Baden.

Lebensbeschreibung

Abt Bonaventura legte 1627 Profess im Kloster Muri ab. 1629 bis 1630 studierte er Philosophie in Dillingen (Bayern). Am 27. März 1632 empfing er seine Subdiakonatsweihe, am 28. März 1632 die Diakonatsweihe. Die Priesterweihe folgte am 24. September 1633. Bevor er 1640–42 wieder zum Studium nach Dillingen fuhr war er Lehrer an der Klosterschule Muri. 1646–1649 war er Pfarrer in Bünzen, 1648 in Muri. 1647 bis 1655 übernahm er das Amt des Sekretärs der Schweizerischen Benediktinerkongregation. Von 1648 bis 1654 versah er das Amt des Subpriors, von 1653 bis 1654 war er auch Novizenmeister und Klerikerinstruktor. 1654 wurde er zum Abt gewählt und am 12.1Oktober 1654 benediziert. Abt Bonaventura soll im 1. Villmergerkrieg 1656 durch kluges Verhalten den Sieg der katholischen Truppen beschleunigt haben. Während des Krieges wurden die Reliquien des hl. Leontius nach Luzern, vermutlich in die Probstei mit dem Kirchenschatz, in Sicherheit gebracht. Einige Mönche fanden beim Ratsherren Melchior Schumacher Zuflucht. Nach seinem Tod am 11. April 1657 wurde er in der Leontiuskapelle beigesetzt.[1]

Einzelnachweise

  1. Helvetia Sacra, III I, S. 937f und Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.

Bibliographie


Vorgänger Amt Nachfolger
Dominikus Tschudi (Abt) Abt
1654–1657
Ägid von Waldkirch (Abt)

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