Bonifaz Stücheli: Unterschied zwischen den Versionen
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− | P. Bonifaz absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen und legte eine ausgezeichnete Maturitätsprüfung ab. Am 17. November 1899 legte er Profess in Gries ab, am 7. Juli 1901 folgte die Priesterweihe in Trient. 1902 wurde er [[Lektor]] der Dogmatik, 1903 zugleich [[Brüderinstruktor]] und [[Novizenmeister]]. 1906/07 wurde er [[Lektor]] der Hermeneutik und Archäologie. Er war von Anfang März bis Mitte Mai 1908 in der Wasserheilanstalt des Dr. Guggenberg in Brixen, wo er schon 1906 circa 10 Wochen verbracht hatte. War im Sommer und Herbste 1911 krankheitshalber im Bad Richenthal (Kt. Luzern). 1915 wurde er [[Dekan]], [[Kapitelsekretär]], [[Lektor]] und [[Kustos]]. 1920 machte er eine Reise nach Rom | + | P. Bonifaz absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen und legte eine ausgezeichnete Maturitätsprüfung ab. Am 17. November 1899 legte er Profess in Gries ab, am 7. Juli 1901 folgte die Priesterweihe in Trient. 1902 wurde er [[Lektor]] der Dogmatik, 1903 zugleich [[Brüderinstruktor]] und [[Novizenmeister]]. 1906/07 wurde er [[Lektor]] der Hermeneutik und Archäologie. Er war von Anfang März bis Mitte Mai 1908 in der Wasserheilanstalt des Dr. Guggenberg in Brixen, wo er schon 1906 circa 10 Wochen verbracht hatte. War im Sommer und Herbste 1911 krankheitshalber im Bad Richenthal (Kt. Luzern). 1915 wurde er [[Dekan]], [[Kapitelsekretär]], [[Lektor]] und [[Kustos]]. 1920 machte er eine Reise nach Rom wegen der Präfektentagung O.S.B. und – mehrerer Heiligsprechungen. Ende 1920 wurde er Pfarrer von [[Hermetschwil]] im Aargau (installiert am 19. März 1921). Im Oktober 1928 kam er als Klerikerinstruktor und [[Lehrer]] in Sarnen. 1930 kam er schwer krank ins Theodosianum in Zürich. Durch Bluttransfusionen des Bruders habe er sich wieder erholt. Danach ging er zu Direktor Blum nach Meggen. Im Herbst 1931 kam er als [[Spiritual]] Hermetschwil. Bereits im Sommer 1932 bis Ostern 1933 wir er erneut kränklich und genas in Zürich, Meggen und Sarnen. Im Herbst 1933 kam er wieder nach Hermetschwil. Ab 1940 war er nur noch Kaplan im Kloster Hermetschwil, aber Beichtvater der Schwestern in der Anstalt. Im November 1941 wurde er Vizemagister der Novizen in Sarnen - 1942. 1942 Professor. Seit Herbst 1948 Valetudinarius in Sarnen. Er leidet an Anämie (Stüchelikrankheit genannt!) Hält keine Schule mehr. Gestorben am 19. Januar 1949 in Sarnen. – Leberkrebs. Die Professbuchnotizen konstatieren zu P. Bonifaz: "In seinem Leben findet sich viel Tragik und viel Leid." |
− | In seinem Leben findet sich viel Tragik und viel Leid. | ||
Version vom 30. Oktober 2017, 23:41 Uhr
Bonifaz (Johann) Stücheli (* 11. Oktober 1874 aus Leutmerken; † 19. Januar 1949)
Lebensdaten
Profess: 17. November 1899
Weihe: 7. Juli 1901
Ämter
Lektor in Gries: 1902–1920
Brüderinstruktor in Gries: 1903–1915
Novizenmeister in Gries: 1903–1915
Dekan in Gries:
Kapitelssekretär in Gries:
Kustos in Gries
Pfarrer in Hermetschwil:
Lebensbeschreibung
P. Bonifaz absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen und legte eine ausgezeichnete Maturitätsprüfung ab. Am 17. November 1899 legte er Profess in Gries ab, am 7. Juli 1901 folgte die Priesterweihe in Trient. 1902 wurde er Lektor der Dogmatik, 1903 zugleich Brüderinstruktor und Novizenmeister. 1906/07 wurde er Lektor der Hermeneutik und Archäologie. Er war von Anfang März bis Mitte Mai 1908 in der Wasserheilanstalt des Dr. Guggenberg in Brixen, wo er schon 1906 circa 10 Wochen verbracht hatte. War im Sommer und Herbste 1911 krankheitshalber im Bad Richenthal (Kt. Luzern). 1915 wurde er Dekan, Kapitelsekretär, Lektor und Kustos. 1920 machte er eine Reise nach Rom wegen der Präfektentagung O.S.B. und – mehrerer Heiligsprechungen. Ende 1920 wurde er Pfarrer von Hermetschwil im Aargau (installiert am 19. März 1921). Im Oktober 1928 kam er als Klerikerinstruktor und Lehrer in Sarnen. 1930 kam er schwer krank ins Theodosianum in Zürich. Durch Bluttransfusionen des Bruders habe er sich wieder erholt. Danach ging er zu Direktor Blum nach Meggen. Im Herbst 1931 kam er als Spiritual Hermetschwil. Bereits im Sommer 1932 bis Ostern 1933 wir er erneut kränklich und genas in Zürich, Meggen und Sarnen. Im Herbst 1933 kam er wieder nach Hermetschwil. Ab 1940 war er nur noch Kaplan im Kloster Hermetschwil, aber Beichtvater der Schwestern in der Anstalt. Im November 1941 wurde er Vizemagister der Novizen in Sarnen - 1942. 1942 Professor. Seit Herbst 1948 Valetudinarius in Sarnen. Er leidet an Anämie (Stüchelikrankheit genannt!) Hält keine Schule mehr. Gestorben am 19. Januar 1949 in Sarnen. – Leberkrebs. Die Professbuchnotizen konstatieren zu P. Bonifaz: "In seinem Leben findet sich viel Tragik und viel Leid."
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Bekanntschaft
Werke
Einzelnachweise
Bibliographie
Professnummer: 755