Boswil, Kellerhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 18: Zeile 18:
 
==Bibliographie==
 
==Bibliographie==
  
 +
* Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal. Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931.
 +
* Siegrist, Jean Jacques, [http://www.historischefreiamt.ch/images/sampledata/AufsaetzeJahresschriften/UH_1952_Aufsatz_1.pdf Boswil im Mittelalter], in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 26 (1952).
 
* Suter, E., Der Kelnhof zu Boswil, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 8 (1934), 23-28.
 
* Suter, E., Der Kelnhof zu Boswil, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 8 (1934), 23-28.
* Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal. Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931.
 
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
<references />

Version vom 10. Dezember 2019, 08:28 Uhr

Kellerhof

Der Kellerhof, auch Kelnhof genannt, spielte im Leben der Gemeinde Boswil eine bedeutende Rolle. Dieser Hof war Königsgut und unterstand somit nicht der gräflichen und herzoglichen Aufsicht. Der Hof war somit lehensfrei. Die Hofgebäude selber sollen beim heutigen Gasthaus Sternen gestanden sein.

Chronik

  • vor 853 Der Kellerhof ist königlicher Besitz der Karolinger.
  • 853 Schenkung der Karolinger an das Chorherrenstift Grossmünster in Zürich
  • 924 Übergang an das Zürcher Fraumünsterkloster. Herzog Burkart I. von Alemannien überträgt den Hof am 6. Januar auf die Fraumünsterabtei.
  • 946 Auch der Zehnte des Kellerhofes wird auf die Fraumünsterabtei übertragen.
  • 1341 Kauf des Kellerhofes durch den Ritter Johans I. von Hallwyl
  • um 1360 Aufteilung des kellerhofes in vier Teile, wovon drei verkauft werden. Der letzte Teil mit dem Kirchensatz und dem Zehnten verbleibt beim Ritterhaus der Hallwyl. Die anderen drei Teile gingen an Konrad, Schultheiss von Lenzburg, sowie das Zisterzienserinnenkloster Frauenthal sowie das Spital Bremgarten.
  • 1433 Erwerb eines Anteils am Kellerhof in Boswil durch das Kloster Muri
  • 1437 Erwerb eines Anteiles am Kellerhof in Boswil durch das Zisterzienserinnenkloster Frauenthal
  • 1463 Erwerb das Anteiles von Burkart von Lütishofen am Kellerhof durch Abt Ulrich Maier für 390 Gulden
  • 1483 Kauf des letzten Anteiles am Kellerhof. Das Kloster Muri ist nun Alleinbesitzerin des Gutes.
  • 1594 Errichtung eines Gäste- und Jagdhauses in Unterniesenberg

Bibliographie

  • Müller, Alois, Geschichte des Gotteshauses Frauenthal. Festschrift zur 700-jährigen Jubelfeier 1231-1931, Zug 1931.
  • Siegrist, Jean Jacques, Boswil im Mittelalter, in: Unsere Heimat. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 26 (1952).
  • Suter, E., Der Kelnhof zu Boswil, in: Unsere Heimat, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft Freiamt 8 (1934), 23-28.

Einzelnachweise