Bruno Wilhelm: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bruno (Georg) Wilhelm''' (* [[17. März]] [[1892]] von Henhart, Österreich;  † [[12. Juni]] [[1948]] in Basel)
 
'''Bruno (Georg) Wilhelm''' (* [[17. März]] [[1892]] von Henhart, Österreich;  † [[12. Juni]] [[1948]] in Basel)
  

Version vom 30. Dezember 2018, 23:43 Uhr

P. Bruno Wilhelm

Bruno (Georg) Wilhelm (* 17. März 1892 von Henhart, Österreich; † 12. Juni 1948 in Basel)

Lebensdaten

Gymnsaium bei den Benediktinern von Volders und den Franziskanern in Hall

Profess Benediktinerpriorat Volders: 21. Juli 1911 bis zur Auflösung nach dem 1. Weltkrieg

Geschichtslehrer am Zisterziensergymnasium in Mehrerau: 1919–1923

Profess - Übertrag: 25. Dezember 1924

Weihe: 25. Oktober 1914

Ämter

Lehrer in Sarnen: 1923–1948

Bibliothekar in Sarnen: 1930–1948

Funktionen ausserhalb des Klosters

  • Vorstand des Schweizerischen Geschichtslehrervereins

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Josef Wilhelm, Müller, und der Maria Dachsegger[1].

Leiblicher Bruder von Br. Felizian Wilhelm.

Schwester Marie Wilhelm

Lebensbeschreibung

P. Bruno legte am 21. Juli 1911 im Priorat Volders bei Innsbruck Profess ab. Die Priesterweihe empfing er in Brixen am 25. Oktober 1914. Da Volders bald aufgegeben wurde, war er einige Zeit als Geschichtslehrer in Wettingen-Mehrerau tätig. Der Übertritt nach Muri-Gries erfolgte am 30. Juni 1922. P. Bruno kam 1923 nach Sarnen. Die Übertragung der Gelübde fand am 5. Dezember 1924 in Sarnen statt. Als promovierter Historiker war er vor allem als Lehrer für Geschichte tätig, ab 1930 auch Bibliothekar. Zudem publizierte er zahlreiche Artikel für das «Schweizer Lexikon» und zur Geschichte des Klosters Muri-Gries (genaue Auflistung der Publikationen im Zettelkasten von P. Adelhelm Rast). Er war ein Sammler (Exlibris-Sammlung mit ca. 17'000 Exemplaren). Er starb am 12. Juni 1948 im Spital St. Clara in Basel und wurde in Sarnen begraben.[2]

Werke

  • Catalogus Aller gewesten Frauwen Abbtissenen, 1937, StiAMG Sarnen, M.Cod. chart. 525.
  • Von P. Adelhelm Rast erstelltes Typoskript (Kopien) des handschriftlichen Verzeichnisses von P. Bruno Wilhelm, StiAMG Gries, IT P3.6.6.* M.1.4.
  • Die Reform des Klosters Muri 1082-1150 und die Acta Murensia, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 15, 1928.
  • Die Reform des Klosters Muri 1082-1150 und die Acta Murensia, München 1928.
  • Die ältesten Geschichtsquellen des Klosters Muri im Lichte der neuern Forschung, in: Festgabe zur 9. Jahrhundertfeier der Gründung des Benediktinerstiftes Muri-Gries, Sarnen 1927, S. 17-75.
  • Zur Jahrhundertfeier Muris. Die Anfänge Muris, in: Schweizerische Rundschau. Monatszeitschrift für Geistesleben und Kultur 27 (1927) 3, 195-202.
  • Die grundherrlichen Rechte des Hochstiftes Augsburg in Nordtirol, Dissertation, Innsbruck 1919 (ungedrucktes Manuskript).
  • Die Verhandlungen Ludwig des Baiern mit Friedrich von Österreich in den Jahren 1325-26 und die deutsche Erzählung über den "Streit zu Mühldorf",Mitteilungen des österreichischen Institutes für Geschichtsforschung 42, 1921.
  • Papst und Kirchenstaat von der Aufklärung bis zur Restauration, Beilage zum Jahresbericht, Sarnen 1930.
  • Das Land Obwalden, in: Beiträge zur Heimatgeschichte von Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Zollikon-Zürich 1947.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 817.
  • Nachlass P. Bruno Wilhelm, StiAMG Gries und Sarnen, N.817.
  • Thommen, Bonaventura, P. Bruno Wilhelm, OSB, Professor, Sarnen, in: Sarner Kollegi Chronik 10.3, 1948, 86-91.

Einzelnachweise

  1. In den Notizen zum Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im StiAMG in Sarnen wird alternativ "Anna Maria Hagen" angegeben.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).