Cölestin Kaufmann: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Eltern ===
Sohn des Johann Adam Kaufmann und der Anna Barbara Falck.
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* Johann Adam Kaufmann und Anna Barbara Falck (Schwester von Hans Ulrich Falck, Grossvater von P. [[Luitfried Falck]]
  
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* Kaspar Falck (18.9.1619-18.1.1681), Kanzler des Zisterziensterklosters St. Urban, und Elisabeth Wanger († 26. Juli 1681)
  
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* Kaspar Falck (1681-1706)
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* Niklaus Bernard Falck (1.2.1683–20.7.1745), Gerichtsschreiber und Schreiber des Rats der Stadt Baden (Vater von P. [[Luitfried Falck]])
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* Ulrich Joseph Falck, Dr. theol.,
  
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=== Neffe ===
 
* P. [[Luitfried Falck]]
 
* P. [[Luitfried Falck]]
 
== Lebensbeschreibung ==
 
P. Cölestin besuchte die Klosterschule in Muri und legte 1702 im Kloster Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 20. September 1704 in Konstanz und zum Diakon am 19. September 1705 in Luzern. Am 24. September 1707 wurde er in Luzern zum Priester geweiht. Die Cura erhielt er am 29. Oktober 1707. Er war von kränklicher Natur. Er versah viele Jahre das Amt des [[Küchenmeister]]s. 1737 war er Kaplan in [[Biessenhofen, Kaplanei|Biessenhofen]]. Er kam erst 1757 anlässlich der Abtwahl nach Muri zurück und blieb dort. Schliesslich wurde er durch eine Krankheit arbeitsunfähig. Er starb 1762 an einem Schlaganfall.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
 
* «Kurze heilsame Sterbensgedanken oder auserlesene Todten Concept aus underschidlichen Authoribus zusammengetragen» etc. f. Pfarrherren und Prediger zu Leichenpredigen an das Volk bei Begräbnissen und ähnlichen Gelegenheiten, «abs. P. Coelestino Kauffmann OSB Professo Murensi et p.t. Exparocho i Glatt.» 3 Bde: 1. 1740, 266 S.; 2. 1743, 242 S.; 3. 1747, 255 S, Mscr. Muri, Kantonsbibliothek Aargau.
 
* «Kurze heilsame Sterbensgedanken oder auserlesene Todten Concept aus underschidlichen Authoribus zusammengetragen» etc. f. Pfarrherren und Prediger zu Leichenpredigen an das Volk bei Begräbnissen und ähnlichen Gelegenheiten, «abs. P. Coelestino Kauffmann OSB Professo Murensi et p.t. Exparocho i Glatt.» 3 Bde: 1. 1740, 266 S.; 2. 1743, 242 S.; 3. 1747, 255 S, Mscr. Muri, Kantonsbibliothek Aargau.
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== Bibliographie ==
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* Professbuch: Nr. 485.
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 22. Juli 2021, 16:08 Uhr

Cölestin (Franz Josef) Kaufmann (* 16. Juli 1683 von Baden; † 5. Januar 1762 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Cölestin besuchte die Klosterschule in Muri und legte 1702 im Kloster Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 20. September 1704 in Konstanz und zum Diakon am 19. September 1705 in Luzern. Am 24. September 1707 wurde er in Luzern zum Priester geweiht. Die Cura erhielt er am 29. Oktober 1707.

Er war von kränklicher Natur. Er versah viele Jahre das Amt des Küchenmeisters. 1737 war er Kaplan in Biessenhofen. Er kam erst 1757 anlässlich der Abtwahl nach Muri zurück und blieb dort. Schliesslich wurde er durch eine Krankheit arbeitsunfähig.

Er starb 1762 an einem Schlaganfall.[1]

Lebensdaten

Profess: 20. Januar 1702

Weihe zum Subdiakon: 20. September 1704 in Konstanz

Weihe zum Diakon: 19. September 1705 in Luzern

Priesterweihe: 24. September 1707 in Luzern

Ämter

Kustos: 1713–1716

Küchenmeister: 1724–1727

Pfarrer in Glatt: 1727–1737

Kaplan in Biessenhofen, Kaplanei: 1737

Verwandtschaft

Eltern

  • Johann Adam Kaufmann und Anna Barbara Falck (Schwester von Hans Ulrich Falck, Grossvater von P. Luitfried Falck

Grosseltern mütterlicherseits

  • Kaspar Falck (18.9.1619-18.1.1681), Kanzler des Zisterziensterklosters St. Urban, und Elisabeth Wanger († 26. Juli 1681)

Cousins

  • Kaspar Falck (1681-1706)
  • Niklaus Bernard Falck (1.2.1683–20.7.1745), Gerichtsschreiber und Schreiber des Rats der Stadt Baden (Vater von P. Luitfried Falck)
  • Ulrich Joseph Falck, Dr. theol.,

Neffe

Werke

  • «Kurze heilsame Sterbensgedanken oder auserlesene Todten Concept aus underschidlichen Authoribus zusammengetragen» etc. f. Pfarrherren und Prediger zu Leichenpredigen an das Volk bei Begräbnissen und ähnlichen Gelegenheiten, «abs. P. Coelestino Kauffmann OSB Professo Murensi et p.t. Exparocho i Glatt.» 3 Bde: 1. 1740, 266 S.; 2. 1743, 242 S.; 3. 1747, 255 S, Mscr. Muri, Kantonsbibliothek Aargau.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 485.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.