Dominik (Heinrich) Tschudi: Unterschied zwischen den Versionen
Annina (Diskussion | Beiträge) |
Annina (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Dominik_Tschudi.JPG|thumb|right|P. Dominik Tschudi]] | [[Datei:Dominik_Tschudi.JPG|thumb|right|P. Dominik Tschudi]] | ||
− | '''Dominik (Heinrich) Tschudi''' (* [[ | + | '''Dominik (Heinrich) Tschudi''' (* [[7. Januar]] [[1805]] von Zeiningen; † [[2. Januar]] [[1875]]) |
== Lebensdaten == | == Lebensdaten == | ||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
[[:Kategorie:Priestermönch|Weihe]]: 6. September 1829 | [[:Kategorie:Priestermönch|Weihe]]: 6. September 1829 | ||
== [[Ämter]] == | == [[Ämter]] == | ||
− | Pfarrhelfer in [[Muri]]: | + | Pfarrhelfer in [[Muri]]: 1837–1848 |
− | Vikar in [[Bünzen]]: | + | [[Bibliothekar]] in Muri: 1839–1841 |
+ | |||
+ | Vikar in [[Bünzen]]: 1848–1851 | ||
[[Spiritual]] in Hermetschwil: 1851–1875 | [[Spiritual]] in Hermetschwil: 1851–1875 | ||
Zeile 15: | Zeile 17: | ||
== Beziehungsnetz == | == Beziehungsnetz == | ||
=== Verwandtschaft === | === Verwandtschaft === | ||
− | Sohn des Anton Tschudi und der Maria Anna Stocker. | + | Sohn des Anton Tschudi, Müller, und der Maria Anna Stocker von Möhlin. |
Ein Bruder, [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_personen_detail.php?id=1654 P. Josef Tschudi], lebte im Kloster Einsiedeln. | Ein Bruder, [http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_personen_detail.php?id=1654 P. Josef Tschudi], lebte im Kloster Einsiedeln. | ||
== Lebensbeschreibung == | == Lebensbeschreibung == | ||
− | P. Dominik legte 1827 Profess im Kloster Muri ab. Vor der Aufhebung des Klosters wirkte er als Pfarrhelfer in Muri. Als die Mönche von Muri abziehen mussten, schmuggelte P. Dominik ein silbernes Velum an den Militärwachen vorbei, indem er es sich um den Bauch band. Die Wachen sollen sich noch über seinen dicken Bauch lustig gemacht haben. Nach der Aufhebung war er Vikar in [[Bünzen]]. Dort wurde er 1849 in die St. Anna-Bruderschaft aufgenommen. | + | P. Dominik legte 1827 Profess im Kloster Muri ab. Vor der Aufhebung des Klosters wirkte er als Pfarrhelfer in Muri. Als die Mönche nach dem Aufhebungsbeschluss von Muri abziehen mussten, schmuggelte P. Dominik ein silbernes Velum an den Militärwachen vorbei, indem er es sich um den Bauch band. Die Wachen sollen sich noch über seinen dicken Bauch lustig gemacht haben. Nach der Aufhebung war er Vikar in [[Bünzen]]. Dort wurde er 1849 in die St. Anna-Bruderschaft aufgenommen. Er kam 1851 als [[Spiritual]] nach Hermetschwil, wo er 1875 an einem Herzschlag starb. Noch 1873 hatte er eine Augenoperation (grauer Star) in Luzern überstanden.<ref>Notizen [[Professbuch]] P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.</ref> |
== Werke == | == Werke == |
Version vom 11. Januar 2018, 13:50 Uhr
Dominik (Heinrich) Tschudi (* 7. Januar 1805 von Zeiningen; † 2. Januar 1875)
Lebensdaten
Profess: 27. Mai 1827
Weihe: 6. September 1829
Ämter
Pfarrhelfer in Muri: 1837–1848
Bibliothekar in Muri: 1839–1841
Vikar in Bünzen: 1848–1851
Spiritual in Hermetschwil: 1851–1875
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Anton Tschudi, Müller, und der Maria Anna Stocker von Möhlin.
Ein Bruder, P. Josef Tschudi, lebte im Kloster Einsiedeln.
Lebensbeschreibung
P. Dominik legte 1827 Profess im Kloster Muri ab. Vor der Aufhebung des Klosters wirkte er als Pfarrhelfer in Muri. Als die Mönche nach dem Aufhebungsbeschluss von Muri abziehen mussten, schmuggelte P. Dominik ein silbernes Velum an den Militärwachen vorbei, indem er es sich um den Bauch band. Die Wachen sollen sich noch über seinen dicken Bauch lustig gemacht haben. Nach der Aufhebung war er Vikar in Bünzen. Dort wurde er 1849 in die St. Anna-Bruderschaft aufgenommen. Er kam 1851 als Spiritual nach Hermetschwil, wo er 1875 an einem Herzschlag starb. Noch 1873 hatte er eine Augenoperation (grauer Star) in Luzern überstanden.[1]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen.
Bibliographie
- Professbuch: Nr. 635.