Dominik (Heinrich) Tschudi: Unterschied zwischen den Versionen

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Eltern: Anton Tschudi, Müller, und Maria Anna Stocker von Möhlin.
  
 
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Version vom 11. Juli 2019, 15:21 Uhr

P. Dominik Tschudi

Dominik (Heinrich) Tschudi (* 7. Januar 1805 von Möhlin (Bürgerort: Zeiningen); † 2. Januar 1875 in Hermetschwil)

Lebensdaten

Profess: 27. Mai 1827

Priesterweihe: 6. September 1829

Ämter

Pfarrhelfer in Muri: 1837–1848

Bibliothekar in Muri: 1839–1841

Vikar in Bünzen: 1848–1851

Spiritual im Benediktinerinnenkloster Hermetschwil: 1851–1875

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Anton Tschudi, Müller, und Maria Anna Stocker von Möhlin.

Geschwister:

Lebensbeschreibung

P. Dominik legte 1827 Profess im Kloster Muri ab. Vor der Aufhebung des Klosters wirkte er als Pfarrhelfer in Muri. Als die Mönche nach dem Aufhebungsbeschluss im Januar 1841 von Muri abziehen mussten, schmuggelte P. Dominik ein silbernes Velum an den Militärwachen vorbei, indem er es sich um den Bauch band. Die Wachen sollen sich noch über seinen dicken Bauch lustig gemacht haben. Er blieb auch nach der Aufhebung Pfarrhelfer von Muri und wurde 1848, nach Unstimmigkeiten mit Mitbrüdern, Vikar in Bünzen. Während seiner Zeit in Bünzen wohnte er bei seinen Mitbrüdern im Pfarrhaus von Boswil. Dort wurde er 1849 in die St. Anna Bruderschaft aufgenommen. Er kam 1851 als Spiritual ins Benediktinerinnenkloster Hermetschwil, wo er 1875 an einem Herzschlag starb. Noch 1873 hatte er eine Augenoperation (grauer Star) in Luzern überstanden.[2]

Bibliographie

  • Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933.
  • Professbuch: Nr. 635.

Einzelnachweise

  1. Henggeler, Rudolf, Professbuch der fürstlichen Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln, Monasticon-Benedictinum Helvetiae III. Band, Zug 1933, 479-480.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.