Dominik Alder: Unterschied zwischen den Versionen

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Subdiakon 21. Dezember 1770, Diakon 20. September 1772. Als tüchtiger Musiker war P. Dominik zuerst Musiklehrer und Unterkapellmeister. Seit 1778 auch Vestiar. 1787–1799 war er Pfarrer in Homburg. Als Liebhaber der Musik war er dort bestrebt, den kirchlichen Gesang zu heben. Auch für kirchlichen Schmuck, würdige Paramente  sorgte er. Nach seinen Aufzeichnungen betrug damals die Zahl der Pfarrkinder 428. Während seiner Amtsführung am 29. Mai 1788 starb auf Schloss Klingenberg P. [[Ignaz Pfyffer]], Statthalter von Eppishausen. Er wurde in Homburg begraben. Pfarrer P. Dominik verlegte eine bisher gewohnte Prozession nach Kloster Feldbach, oder vielmehr hob sie auf und setzte dafür am Freitag nach dem 5. Sonntag nach Ostern eine Prozession nach Klingenzell an. 1795 musste der Pfarrer mit seinen Pfarrkindern eine epidemische Krankheit durchmachen, der viele erlagen. Von Homburg kam P. Dominik 1799 als Kaplan nach Biessenhofen bis 1808. In diesem Jahr wurde er in Muri Küchenmeister bis 1814. Dann war er noch als Beichtvater tätig.
 
Subdiakon 21. Dezember 1770, Diakon 20. September 1772. Als tüchtiger Musiker war P. Dominik zuerst Musiklehrer und Unterkapellmeister. Seit 1778 auch Vestiar. 1787–1799 war er Pfarrer in Homburg. Als Liebhaber der Musik war er dort bestrebt, den kirchlichen Gesang zu heben. Auch für kirchlichen Schmuck, würdige Paramente  sorgte er. Nach seinen Aufzeichnungen betrug damals die Zahl der Pfarrkinder 428. Während seiner Amtsführung am 29. Mai 1788 starb auf Schloss Klingenberg P. [[Ignaz Pfyffer]], Statthalter von Eppishausen. Er wurde in Homburg begraben. Pfarrer P. Dominik verlegte eine bisher gewohnte Prozession nach Kloster Feldbach, oder vielmehr hob sie auf und setzte dafür am Freitag nach dem 5. Sonntag nach Ostern eine Prozession nach Klingenzell an. 1795 musste der Pfarrer mit seinen Pfarrkindern eine epidemische Krankheit durchmachen, der viele erlagen. Von Homburg kam P. Dominik 1799 als Kaplan nach Biessenhofen bis 1808. In diesem Jahr wurde er in Muri Küchenmeister bis 1814. Dann war er noch als Beichtvater tätig.
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Gemäss einem Brief von Abt Anselm von Weingarten muss P. Dominik um 1800 im Kloster Weingarten gewesen sein.<ref>A-IV-III-16-4</ref>
  
 
== Beziehungsnetz ==
 
== Beziehungsnetz ==

Version vom 4. Juli 2014, 13:10 Uhr

Dominik (Valentin) Alder (* 17. Februar 1749 aus Alt St. Johann; † 26. März 1825)

Lebensdaten

Profess: 13. November 1768

Weihe: 6. Juni 1773

Ämter

Pfarrer in Homburg: 1787–1799

Kaplan in Biessenhofen: 1799–1808

Küchenmeister: 1808–1814

Lebensbeschreibung

Subdiakon 21. Dezember 1770, Diakon 20. September 1772. Als tüchtiger Musiker war P. Dominik zuerst Musiklehrer und Unterkapellmeister. Seit 1778 auch Vestiar. 1787–1799 war er Pfarrer in Homburg. Als Liebhaber der Musik war er dort bestrebt, den kirchlichen Gesang zu heben. Auch für kirchlichen Schmuck, würdige Paramente sorgte er. Nach seinen Aufzeichnungen betrug damals die Zahl der Pfarrkinder 428. Während seiner Amtsführung am 29. Mai 1788 starb auf Schloss Klingenberg P. Ignaz Pfyffer, Statthalter von Eppishausen. Er wurde in Homburg begraben. Pfarrer P. Dominik verlegte eine bisher gewohnte Prozession nach Kloster Feldbach, oder vielmehr hob sie auf und setzte dafür am Freitag nach dem 5. Sonntag nach Ostern eine Prozession nach Klingenzell an. 1795 musste der Pfarrer mit seinen Pfarrkindern eine epidemische Krankheit durchmachen, der viele erlagen. Von Homburg kam P. Dominik 1799 als Kaplan nach Biessenhofen bis 1808. In diesem Jahr wurde er in Muri Küchenmeister bis 1814. Dann war er noch als Beichtvater tätig.

Gemäss einem Brief von Abt Anselm von Weingarten muss P. Dominik um 1800 im Kloster Weingarten gewesen sein.[1]

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Pankraz Alder, Obermüller in Wil, und der Idda Stadler. Vom Grossvater heisst es im Ehebuch Wil: «ex veteri S. Joanne». Halbbruder des Einsiedler P. Kolumban (Pankraz) Alder (10.5.1734-13.12.1794), Sohn des Pankraz Alder und der Barbara Schiltknecht.

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. A-IV-III-16-4

Bibliographie