Dominik Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Klosterschule Muri
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Version vom 23. Dezember 2018, 11:20 Uhr

Dominik (Plazidus) Müller (* 29. März 1697 von Zug; † 3. April 1740)

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 26. August 1714

Weihe: 30. März 1720

Ämter

Pfarrer in Homburg: 1721–1723

Lehrer in Muri: 1723–1725

Kapitelssekretär: 1725–1728

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Wolfgang Damian Müller, Grossrat, Schultheiss und Landvogt in Mendrisio sowie Hauptmann der Kompagnie Zurlauben 1692 in Frankreich, und der Maria Jakobea Zurlauben (Schwester von Abt Plazidus Zurlauben).

P. Dominik war ein Neffe von Abt Plazidus Zurlauben. Dieser war ausserdem sein Taufpate.

Brüder: Wolfgang Karl Anton Müller, Pfarrer in Beinwil bei Muri, P. Gerold (Josef Lazarus) Müller, Mönch im Kloster Rheinau und Oswald Müller, im Servitenorden, 1737 Prior in Mendrisio, dann zum Prostestantismus übergetreten.

Lebensbeschreibung

P. Dominik kam 1711 in die Klosterschule in Muri. 1714 legte er im Kloster Profess ab und 1720 wurde er zum Priester geweiht. Danach wurde er als Pfarrer nach Homburg geschickt. Von Abt Plazidus Zurlauben wurde er 1723 zum Abtssekretär ernannt, konnte dieses Amt jedoch nicht mehr antreten, da der Abt kurz darauf starb. Indessen war er danach Lehrer für Theologie. 1725 wurde er zum Kapitelssekretär ernannt. Offenbar gab es gegen Ende der 1720er Jahre vermehrt disziplinarische Probleme. P. Dominik wurde erst nach St.Gallen zur Besserung geschickt, als es nichts nützte, reiste er über Glatt nach Italien, wo er bis zu seinem Tod 1740 in mehreren Klöstern (Perusio, San Salvatoris in Pavia, Monte Cassino) wohnte. Dieser lange Italienaufhenthalt verursachte grosse Kosten für das Kloster.[1]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 501.