Dominikus Bucher: Unterschied zwischen den Versionen

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Abt Dominikus besuchte von 1885 bis 1893 das Gymnasium in Sarnen. Als er ebenda 1893 die Matura bestand, gehörte er zu den ersten die eine eidgenössische Matura in Sarnen ablegten. Er studierte Theologie in Gries und wurde am 7.4.1896 zum Subdiakon, am 19.4.1896 zum Diakon und am 24.6.1896 zum Priester geweiht. Ab 1897 wirkte er als [[Lehrer]] am Kollegium in Sarnen, war von 1898 bis 1911 [[Präfekt]] der Externen und von 1911 bis 1920 [[Präfekt]] am Lyzeum. 1908 bis 1920 war er auch Präses der dortigen [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität]]. 1920 wurde er zum [[Dekan]] in Gries und gleichzeitig auch zum [[Lektor]] des Kirchenrechts bestimmt. Neben einigen Publikationen ist er auch der Verfasser eines Manuskripts als Vorarbeit für ein Professbuch des Klosters Muri-Gries. Am 19.9.1938 wurde er zum Abt gewählt und kurz danach am 22.9. benediziert. 1939 wurde ihm von der Bürgergemeinde Alpnach das Ehrenbürgerrecht verliehen und von der Landsgemeinde Obwalden das Landrecht. Im gleichen Jahr erfolgte die Wahl zm Vizepräses der [[Schweizer Benediktinerkongregation]]. Nach seinem Tod am 23.6.1945 wurde er in der Klostergruft in Gries beigesetzt.
 
Abt Dominikus besuchte von 1885 bis 1893 das Gymnasium in Sarnen. Als er ebenda 1893 die Matura bestand, gehörte er zu den ersten die eine eidgenössische Matura in Sarnen ablegten. Er studierte Theologie in Gries und wurde am 7.4.1896 zum Subdiakon, am 19.4.1896 zum Diakon und am 24.6.1896 zum Priester geweiht. Ab 1897 wirkte er als [[Lehrer]] am Kollegium in Sarnen, war von 1898 bis 1911 [[Präfekt]] der Externen und von 1911 bis 1920 [[Präfekt]] am Lyzeum. 1908 bis 1920 war er auch Präses der dortigen [[Marianische Sodalität Sarnen| Marianischen Sodalität]]. 1920 wurde er zum [[Dekan]] in Gries und gleichzeitig auch zum [[Lektor]] des Kirchenrechts bestimmt. Neben einigen Publikationen ist er auch der Verfasser eines Manuskripts als Vorarbeit für ein Professbuch des Klosters Muri-Gries. Am 19.9.1938 wurde er zum Abt gewählt und kurz danach am 22.9. benediziert. 1939 wurde ihm von der Bürgergemeinde Alpnach das Ehrenbürgerrecht verliehen und von der Landsgemeinde Obwalden das Landrecht. Im gleichen Jahr erfolgte die Wahl zm Vizepräses der [[Schweizer Benediktinerkongregation]]. Nach seinem Tod am 23.6.1945 wurde er in der Klostergruft in Gries beigesetzt.
 
  
 
== Werke ==
 
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Version vom 26. Oktober 2017, 15:32 Uhr

P. Dominikus Bucher

Dominikus (Gottlieb) Bucher (* 24. September 1871 aus Hergiswil; † 23. Juni 1945)

Lebensdaten

Profess: 12. September 1894

Weihe: 24. Juni 1896

Ämter

Abt Dominikus Bucher

Lehrer in Sarnen: 1897–1920

Präfekt der Externen in Sarnen: 1897–1911

Präses der Marianischen Sodalität Sarnen: 1908–1920

Präfekt am Lyzeum in Sarnen: 1911–1920

Dekan in Gries: 1920–1938

Lektor in Gries: 1920–1938

Kustos:

Kapitelssekretär:

Archivar: 1921–1938

Abt: 1938-1945

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Josef Alois Bucher, Senn, und der Anna Maria Gander.

Lebensbeschreibung

Abt Dominikus besuchte von 1885 bis 1893 das Gymnasium in Sarnen. Als er ebenda 1893 die Matura bestand, gehörte er zu den ersten die eine eidgenössische Matura in Sarnen ablegten. Er studierte Theologie in Gries und wurde am 7.4.1896 zum Subdiakon, am 19.4.1896 zum Diakon und am 24.6.1896 zum Priester geweiht. Ab 1897 wirkte er als Lehrer am Kollegium in Sarnen, war von 1898 bis 1911 Präfekt der Externen und von 1911 bis 1920 Präfekt am Lyzeum. 1908 bis 1920 war er auch Präses der dortigen Marianischen Sodalität. 1920 wurde er zum Dekan in Gries und gleichzeitig auch zum Lektor des Kirchenrechts bestimmt. Neben einigen Publikationen ist er auch der Verfasser eines Manuskripts als Vorarbeit für ein Professbuch des Klosters Muri-Gries. Am 19.9.1938 wurde er zum Abt gewählt und kurz danach am 22.9. benediziert. 1939 wurde ihm von der Bürgergemeinde Alpnach das Ehrenbürgerrecht verliehen und von der Landsgemeinde Obwalden das Landrecht. Im gleichen Jahr erfolgte die Wahl zm Vizepräses der Schweizer Benediktinerkongregation. Nach seinem Tod am 23.6.1945 wurde er in der Klostergruft in Gries beigesetzt.

Werke

  • Das Kollegium von Sarnen 1891–1916.
  • Muri-Gries 1027–1927.

Einzelnachweise


Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 743.

Kategorien

Vorgänger Amt Nachfolger
Alfons Maria Augner Abt
1938-1945
Bernard Kälin