Edmund Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen

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P. Edmund legte 1727 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon in Muri erfolgte durch den Weihbischof von Konstanz am 2. Dezember 1731. Es empfingen noch vier andere Fratres die gleiche Weihe. Der Nuntius suspendierte die Weihe, weil sie ausserhalb der kan. Zeit gespendet worden sei. Er gab aber sofort nach, als er die Privilegien der Kongregation erfuhr. Die Weihe zum Diakon folgte am 20. Dezember 1732 in Luzern. Er wurde 1734 in Luzern zum Priester geweiht. Danach wurde er [[Lehrer]] der Scholaren. 1739 wurde er [[Präzeptor]] der Klosterschule. Er litt seit Jahren an Magenkrämpfen, wurde nervös und ganz entkräftet, so dass er zu den klösterlichen Übungen nie recht fähig war. Er war ein sonst sehr fähiger, talentierter Mann, ein guter Musiker, besonders Cellist. Er starb als [[Küchenmeister]] 1746 an seinem Namensfest.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
 
P. Edmund legte 1727 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon in Muri erfolgte durch den Weihbischof von Konstanz am 2. Dezember 1731. Es empfingen noch vier andere Fratres die gleiche Weihe. Der Nuntius suspendierte die Weihe, weil sie ausserhalb der kan. Zeit gespendet worden sei. Er gab aber sofort nach, als er die Privilegien der Kongregation erfuhr. Die Weihe zum Diakon folgte am 20. Dezember 1732 in Luzern. Er wurde 1734 in Luzern zum Priester geweiht. Danach wurde er [[Lehrer]] der Scholaren. 1739 wurde er [[Präzeptor]] der Klosterschule. Er litt seit Jahren an Magenkrämpfen, wurde nervös und ganz entkräftet, so dass er zu den klösterlichen Übungen nie recht fähig war. Er war ein sonst sehr fähiger, talentierter Mann, ein guter Musiker, besonders Cellist. Er starb als [[Küchenmeister]] 1746 an seinem Namensfest.<ref>Unterlagen [[Professbuch]] P. [[Adelhelm Rast]] und Abt [[Dominikus Bucher]] sowie Zettelkatalog P. [[Adelhelm Rast]] im StiAMG Sarnen.</ref>
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* Messmer, Kurt / Hoppe, Peter, Luzerner Patriziat. Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17. Jahrhundert, luzerner Historische Veröffentlichungen Band 5, Luzern - München 1976.
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* Professbuch: Nr. 516.
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== Einzelnachweise ==
 
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* Professbuch: Nr. 516.
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Version vom 22. Juni 2019, 21:07 Uhr

Edmund (Jodok Melchior) Hartmann (* 27. Oktober 1710 von Luzern; † 16. November 1746 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 11. November 1727

Priesterweihe: 14. Juni 1734 (Luzern)

Ämter

Lehrer der Scholaren: 1734–1740

Präzeptor: 1739–1740

Küchenmeister: 1741–1746

Beziehungsnetz

Verwandtschaft [1]

Eltern: Jodok Bernhard Hartmann, Grosser und Kleiner Rat von Luzern, Goldschmied, Münzmeister, und dessen zweite Frau Maria Veronika Elisabeth Dulliker.

Grosseltern:

  • Jodok (Jost) Hartmann, Grosser und Kleiner Rat von Luzern, Goldschmied, Münzmeister

Geschwister:

  • Jodok (Jost) Hartmann, Grosser und Kleiner Rat, Tuchhändler, Schreiber
  • Hans Jakob Hartmann, Goldschmied

Onkel und Tanten:

  • Jakob Hartmann, Goldschmied, Kaufmann, Grosser und Kleiner Rat von Luzern
  • Ludwig Hartmann, Tuchhändler, Schreiber

Nichten und Neffen:

  • Franz Melchior Hartmann, Schreiber, Grosser und Kleiner Rat von Luzern
  • Franz Ludwig Hartmann, Goldschmied, Grosser und Kleiner Rat von Luzern

Cousins und Cousinen:

  • Hans Melchior Hartmann, Grosser und Kleiner Rat von Luzern

Lebensbeschreibung

P. Edmund legte 1727 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon in Muri erfolgte durch den Weihbischof von Konstanz am 2. Dezember 1731. Es empfingen noch vier andere Fratres die gleiche Weihe. Der Nuntius suspendierte die Weihe, weil sie ausserhalb der kan. Zeit gespendet worden sei. Er gab aber sofort nach, als er die Privilegien der Kongregation erfuhr. Die Weihe zum Diakon folgte am 20. Dezember 1732 in Luzern. Er wurde 1734 in Luzern zum Priester geweiht. Danach wurde er Lehrer der Scholaren. 1739 wurde er Präzeptor der Klosterschule. Er litt seit Jahren an Magenkrämpfen, wurde nervös und ganz entkräftet, so dass er zu den klösterlichen Übungen nie recht fähig war. Er war ein sonst sehr fähiger, talentierter Mann, ein guter Musiker, besonders Cellist. Er starb als Küchenmeister 1746 an seinem Namensfest.[2]

Bibliographie

  • Messmer, Kurt / Hoppe, Peter, Luzerner Patriziat. Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17. Jahrhundert, luzerner Historische Veröffentlichungen Band 5, Luzern - München 1976.
  • Professbuch: Nr. 516.

Einzelnachweise

  1. Messmer, Kurt / Hoppe, Peter, Luzerner Patriziat. Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Studien zur Entstehung und Entwicklung im 16. und 17. Jahrhundert, luzerner Historische Veröffentlichungen Band 5, Luzern - Münchn 1976, 316-319.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.