Emmanuel Scherer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lebensbeschreibung ==
 
== Lebensbeschreibung ==
6. Jänner 1876, studierte Gymnasium in Sarnen, Profess in Gries am 2. Oktober 1897, Priester 25. Juni 1899, kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Innsbruck, 1901 nach Freiburg in der Schweiz, erwarb dort 1903 die philos. Doktorwürde und kam im Herbst d. J. als Professor nach Sarnen. Als Inauguraldissertation schrieb er:
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P. Emmanuel absolvierte das Gymnasium in Sarnen und legte am 2. Oktober 1897 Profess in Gries ab. Am 25. Juni 1899 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Innsbruck. Dort belegte er die Fächer Naturgeschichte und Germanistik. 1901 wechselte er nach Fribourg und erwarb dort 1903 die Doktorwürde mit der Arbeit „Studien über Gefäßbündeltypen und Gefäßformen“. Im Herbst 1903 kam er als [[Lehrer]] nach Sarnen. Er lehrte hauptsächlich Naturgeschichte, Deutsch und zeitweise auch Englisch. Er war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Vereine und entwickelte eine sehr rege publizistische Tätigkeit. Er hielt viele Vorträge über naturwissenschaftliche Fragen und forschte über die Urgeschichte besonders der Urkantone. Von 1927 bis 1929 war er Bibliothekar in Sarnen. Er starb an Typhus vor Mitternacht am 27. September 1929.
„Studien über Gefäßbündeltypen und Gefäßformen“. Jena [?]. (Gustav Fischer, 44 S. 3 Taf.) 1903;
 
Leo Fischer. Beilage zum Jahresbericht 1906/07 der kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 143 Seiten.
 
3. La terra valaisanne. Schweizer Rundschau 1896.
 
4. Wie ist der Schweizerpsalm entstanden? Ebd. 1907.
 
5. Leo Fischers Weihnachtsgedicht. Ebd. 1907.
 
6. Vor 60 Jahren in Rom aus dem Tagebuch des Dr. P. B M. Lierheimer. Ebd. 1908.
 
7. Allgemeine Zoologie und Biologie, als Ms. gedruckt und als Leitfaden für den naturgeschichtlichen Unterricht am Gymnasium in Sarnen in Verwendung.
 
8. Die Wahrheit über Ernst Haekel. Schweizer Rundschau 1909.
 
9. Pflanzengeographische Spaziergänge im Wallis. Studium und Leben 5. 6. 1907.
 
10. Beiträge zur Kenntnis der Urgeschichte der Schweiz. I. Urgeschichtliche Stätten und Funde. Mit 13 Abbildungen. Programm Sarnen 1909 und 1910.
 
11. Viele Rezensionen in der Schweizer Rundschau.
 
Ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Vereine und entwickelt ebenfalls eine sehr rege schriftstellerische Tätigkeit. Hält viele Vorträge über naturwissenschaftliche Fragen, studiert auch die Urgeschichte besonders der Urkantone. Seit 1927 auch Bibliothekar in Sarnen. Gestorben (an Typhus) vor Mitternacht den 27./ 28. September 1929. R. I. P.
 
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
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* „Studien über Gefäßbündeltypen und Gefäßformen“. Jena [?]. (Gustav Fischer, 44 S. 3 Taf.) 1903;
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* Leo Fischer. Beilage zum Jahresbericht 1906/07 der kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 143 Seiten.
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* La terra valaisanne. Schweizer Rundschau 1896.
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* Wie ist der Schweizerpsalm entstanden? Ebd. 1907.
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* Leo Fischers Weihnachtsgedicht. Ebd. 1907.
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* Vor 60 Jahren in Rom aus dem Tagebuch des Dr. P. B M. Lierheimer. Ebd. 1908.
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* Allgemeine Zoologie und Biologie, als Ms. gedruckt und als Leitfaden für den naturgeschichtlichen Unterricht am Gymnasium in Sarnen in Verwendung.
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* Die Wahrheit über Ernst Haekel. Schweizer Rundschau 1909.
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* Pflanzengeographische Spaziergänge im Wallis. Studium und Leben 5. 6. 1907.
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* Beiträge zur Kenntnis der Urgeschichte der Schweiz. I. Urgeschichtliche Stätten und Funde. Mit 13 Abbildungen. Programm Sarnen 1909 und 1910.
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* Viele Rezensionen in der Schweizer Rundschau.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 27. Oktober 2017, 09:01 Uhr

Emmanuel (Franz Xaver) Scherer (* 16. Januar 1876 aus Flühli LU; † 27. September 1929)

Lebensdaten

Profess: 2. Oktober 1897

Weihe: 25. Juni 1899

Ämter

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Nikolaus Scherer, Lehrer, und der Magdalena Lischer

Lebensbeschreibung

P. Emmanuel absolvierte das Gymnasium in Sarnen und legte am 2. Oktober 1897 Profess in Gries ab. Am 25. Juni 1899 wurde er zum Priester geweiht und kam im Herbst desselben Jahres als Lehramtskandidat nach Innsbruck. Dort belegte er die Fächer Naturgeschichte und Germanistik. 1901 wechselte er nach Fribourg und erwarb dort 1903 die Doktorwürde mit der Arbeit „Studien über Gefäßbündeltypen und Gefäßformen“. Im Herbst 1903 kam er als Lehrer nach Sarnen. Er lehrte hauptsächlich Naturgeschichte, Deutsch und zeitweise auch Englisch. Er war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Vereine und entwickelte eine sehr rege publizistische Tätigkeit. Er hielt viele Vorträge über naturwissenschaftliche Fragen und forschte über die Urgeschichte besonders der Urkantone. Von 1927 bis 1929 war er Bibliothekar in Sarnen. Er starb an Typhus vor Mitternacht am 27. September 1929.

Werke

  • „Studien über Gefäßbündeltypen und Gefäßformen“. Jena [?]. (Gustav Fischer, 44 S. 3 Taf.) 1903;
  • Leo Fischer. Beilage zum Jahresbericht 1906/07 der kantonalen Lehranstalt Sarnen. Sarnen 143 Seiten.
  • La terra valaisanne. Schweizer Rundschau 1896.
  • Wie ist der Schweizerpsalm entstanden? Ebd. 1907.
  • Leo Fischers Weihnachtsgedicht. Ebd. 1907.
  • Vor 60 Jahren in Rom aus dem Tagebuch des Dr. P. B M. Lierheimer. Ebd. 1908.
  • Allgemeine Zoologie und Biologie, als Ms. gedruckt und als Leitfaden für den naturgeschichtlichen Unterricht am Gymnasium in Sarnen in Verwendung.
  • Die Wahrheit über Ernst Haekel. Schweizer Rundschau 1909.
  • Pflanzengeographische Spaziergänge im Wallis. Studium und Leben 5. 6. 1907.
  • Beiträge zur Kenntnis der Urgeschichte der Schweiz. I. Urgeschichtliche Stätten und Funde. Mit 13 Abbildungen. Programm Sarnen 1909 und 1910.
  • Viele Rezensionen in der Schweizer Rundschau.

Einzelnachweise

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 749.

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