Ephräm Berz: Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn des Dominik Berz und der Emma Berz-Zimmermann.
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Onkel: P. Otto Zimmermann, Spiritual am Priesterseminar Luzern.
 
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Onkel: P. Robert Zimmermann SJ [Societas Jesu], Sanskritforscher an der Universität Bombay.
 
Onkel: P. Robert Zimmermann SJ [Societas Jesu], Sanskritforscher an der Universität Bombay.
 
== Lebensbeschreibung ==
 
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Otto Dominikus Berz kam 1901 als Sohn von Emma Berz-Zimmermann und Dominik Berz in Döttingen zur Welt. Auf ihn folgten sechs Geschwister. Er besuchte die Bezirksschule Leuggern. 1923 legte er in Muri-Gries Profess ab. 1927 wurde er in der Stiftskirche in Gries durch den Trienter Fürstbischof Coelestin Endrici zum Priester geweiht. Im Herbst 1927 wurde er Vize-Ökonom, 1928 auch [[Küchenmeister]]. 1930 übernahm er die Direktion des Exerzitienhauses St. Benedikt. 1929 bis 1933 war er [[Brüderinstruktor]], danach Buchhalter in der Verwaltung und Kassier. Im September 1934 wurde er Kooperator in [[Gries]] und Präses der Männer- und Burschenkongregation. Juni 1935 Pfarrprovisor Boswil. 1936 krank, muss die Stelle quittieren. Bis 1938 meistens im Sanatorium Wettingen. 1938 Herbst etwas Schule Sarnen. Sommer 1939 Faido, Tessin, (Sanatorium), besteht gut eine Blinddarmoperation. – Herbst Sarnen Brüderinstruktor und Militia S. Benedicti. Seit Sommer 1940 sehr leidend. Der Arzt stellt Diagnose auf Nierenschrumpfung.1928 weilte er vom 16. April bis 20. Juni zum Erlernen der italienischen Sprache in Mailand. Er wohnte dort bei den Patres Serviten und hatte Auslagen von 600 Lire.<ref>Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Sein erster in italienischer Sprache verfasster Brief datiert vom 25. April 1928 und richtete sich an Abt [[Alfons Maria Augner]].<ref>Augner, Abt Alfons: Korrespondenzen, St. A. Gr. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Im Stift in Gries wirkte er sieben Jahre als Vizeökonom.<ref>Thommen, P. Bonaventura, Nekrolog, Jh. 1940/41, S. 72–76. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Im Frühjahr 1930 reiste er zur Beerdigung seines Vaters in die Schweiz. Im Sommer 1934 unternahm er eine Schweizerreise.<ref>Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, S. 22ff, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> 1935 wurde er als Pfarrer nach [[Boswil]] versetzt. Nach einem krankheitsbedingten Aufenthalt in der Privatklinik Sonnenblick in Wettingen kehrte P. Ephräm nach Sarnen zurück, wo er als [[Brüderinstruktor]], in der Benediktsgarde, als Religiosus und Kalligraph tätig war. Gemäss P. Adelhelm Rast reiste er am 15.7.1939 ins Spital nach Faido (Ospedale del Distretto di Leventina). Während seiner letzten zwei Lebensjahre zeichnete er zudem Verantwortung für die Kollegichronik. Er litt an Nierenschrumpfung und starb am 7. Mai 1941 früh morgens.<ref>Thommen, P. Bonaventura, Nekrolog, Jh. 1940/41, S. 72–76. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>
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Otto Dominikus Berz kam 1901 als Sohn von Emma Berz-Zimmermann und Dominik Berz in Döttingen zur Welt. Auf ihn folgten sechs Geschwister. Er besuchte die Bezirksschule Leuggern. 1923 legte er in Muri-Gries Profess ab. 1927 wurde er in der Stiftskirche in Gries durch den Trienter Fürstbischof Coelestin Endrici zum Priester geweiht. Im Herbst 1927 wurde er Vize-Ökonom, 1928 auch [[Küchenmeister]]. 1928 weilte er vom 16. April bis 20. Juni zum Erlernen der italienischen Sprache in Mailand. Er wohnte dort bei den Patres Serviten und hatte Auslagen von 600 Lire.<ref>Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Sein erster in italienischer Sprache verfasster Brief datiert vom 25. April 1928 und richtete sich an Abt [[Alfons Maria Augner]].<ref>Augner, Abt Alfons: Korrespondenzen, St. A. Gr. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> Im Frühjahr 1930 reiste er zur Beerdigung seines Vaters in die Schweiz. Im Sommer 1934 unternahm er eine Schweizerreise.<ref>Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, S. 22ff, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref> 1930 übernahm er die Direktion des Exerzitienhauses St. Benedikt. 1929 bis 1933 war er [[Brüderinstruktor]], danach Buchhalter in der Verwaltung und Kassier. Im September 1934 wurde er Kooperator in [[Gries]] und Präses der Männer- und Burschenkongregation. Im Juni 1935 wechselte er als Pfarrprovisor nach [[Boswil]]. 1936 wurde er krank und musste die Stelle quittieren. Bis 1938 weilte er oft in der Klinik Sonnenblick in Wettingen. 1938 Herbst unterrichtete er in Sarnen. Sommer 1939 Faido, Tessin, (Sanatorium), besteht gut eine Blinddarmoperation. 1935 wurde er als Pfarrer nach [[Boswil]] versetzt. Nach einem krankheitsbedingten Aufenthalt in der Privatklinik Sonnenblick in Wettingen kehrte P. Ephräm nach Sarnen zurück, wo er als [[Brüderinstruktor]], in der Benediktsgarde, als Religiosus und Kalligraph tätig war. Gemäss P. Adelhelm Rast reiste er am 15.7.1939 ins Spital nach Faido (Ospedale del Distretto di Leventina). Während seiner letzten zwei Lebensjahre zeichnete er zudem Verantwortung für die Kollegichronik. Er litt an Nierenschrumpfung und starb am 7. Mai 1941 früh morgens.<ref>Thommen, P. Bonaventura, Nekrolog, Jh. 1940/41, S. 72–76. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)</ref>  
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 28. November 2017, 12:34 Uhr

Ephräm (Otto Dominikus) Berz (* 7. April 1901 von Wettingen; † 7. Mai 1941)

Lebensdaten

Profess: 19. September 1923

Weihe: 2. April 1927

Primiz: 1. Mai 1927

Ämter

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Dominik Berz, Kaufmann und der Emma Zimmermann.

Onkel: P. Otto Zimmermann, Spiritual am Priesterseminar Luzern.

Onkel: P. Robert Zimmermann SJ [Societas Jesu], Sanskritforscher an der Universität Bombay.

Lebensbeschreibung

Otto Dominikus Berz kam 1901 als Sohn von Emma Berz-Zimmermann und Dominik Berz in Döttingen zur Welt. Auf ihn folgten sechs Geschwister. Er besuchte die Bezirksschule Leuggern. 1923 legte er in Muri-Gries Profess ab. 1927 wurde er in der Stiftskirche in Gries durch den Trienter Fürstbischof Coelestin Endrici zum Priester geweiht. Im Herbst 1927 wurde er Vize-Ökonom, 1928 auch Küchenmeister. 1928 weilte er vom 16. April bis 20. Juni zum Erlernen der italienischen Sprache in Mailand. Er wohnte dort bei den Patres Serviten und hatte Auslagen von 600 Lire.[1] Sein erster in italienischer Sprache verfasster Brief datiert vom 25. April 1928 und richtete sich an Abt Alfons Maria Augner.[2] Im Frühjahr 1930 reiste er zur Beerdigung seines Vaters in die Schweiz. Im Sommer 1934 unternahm er eine Schweizerreise.[3] 1930 übernahm er die Direktion des Exerzitienhauses St. Benedikt. 1929 bis 1933 war er Brüderinstruktor, danach Buchhalter in der Verwaltung und Kassier. Im September 1934 wurde er Kooperator in Gries und Präses der Männer- und Burschenkongregation. Im Juni 1935 wechselte er als Pfarrprovisor nach Boswil. 1936 wurde er krank und musste die Stelle quittieren. Bis 1938 weilte er oft in der Klinik Sonnenblick in Wettingen. 1938 Herbst unterrichtete er in Sarnen. Sommer 1939 Faido, Tessin, (Sanatorium), besteht gut eine Blinddarmoperation. 1935 wurde er als Pfarrer nach Boswil versetzt. Nach einem krankheitsbedingten Aufenthalt in der Privatklinik Sonnenblick in Wettingen kehrte P. Ephräm nach Sarnen zurück, wo er als Brüderinstruktor, in der Benediktsgarde, als Religiosus und Kalligraph tätig war. Gemäss P. Adelhelm Rast reiste er am 15.7.1939 ins Spital nach Faido (Ospedale del Distretto di Leventina). Während seiner letzten zwei Lebensjahre zeichnete er zudem Verantwortung für die Kollegichronik. Er litt an Nierenschrumpfung und starb am 7. Mai 1941 früh morgens.[4]

Werke

Einzelnachweise

  1. Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  2. Augner, Abt Alfons: Korrespondenzen, St. A. Gr. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, S. 22ff, St. A.Gr., S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  4. Thommen, P. Bonaventura, Nekrolog, Jh. 1940/41, S. 72–76. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)

Bibliographie

  • P. Adelhelm Rasts Notizen zu P. Ephräm Berg enthalten stenographische Bemerkungen, die hier unerwähnt bleiben.
  • Professbuch: Nr. 808.

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