Ephräm Berz

Aus Muri
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P. Ephräm Berz

Ephräm (Otto Dominikus) Berz (* 7. April 1901 von Döttingen (Bürgerort: Wettingen); † 7. Mai 1941 Sarnen)

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1922

Profess: 19. September 1923

Priesterweihe: 2. April 1927 in der Stiftskirche Gries durch Fürstbischof Endrici von Trient

Primiz: 1. Mai 1927

Ämter

Küchenmeister in Gries: 1928–19?

Brüderinstruktor in Gries: 1929–1933

Novizenmeister in Gries: 1929–1930

Direktor des Exerzitienhauses St. Benedikt: 1930–1935

Kooperator in Gries: 1934

Pfarrer in Boswil: 1935–1936

Lehrer in Sarnen: 1938–1939

Brüderinstruktor in Sarnen: 1939–1940

Leiter Benediktusgarde: 1938–1940

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Dominik Berz, Kaufmann, und der Emma Zimmermann.

Onkel: P. Otto Zimmermann, SJ, Spiritual am Priesterseminar Luzern.

Onkel: P. Robert Zimmermann SJ, Sanskritforscher an der Universität Bombay.

Lebensbeschreibung

Otto Dominikus Berz kam 1901 als Sohn von Emma Berz-Zimmermann und Dominik Berz in Döttingen zur Welt. Auf ihn folgten sechs Geschwister. Er besuchte die Bezirksschule Leuggern. 1923 legte er in Muri-Gries Profess ab. 1927 wurde er in der Stiftskirche in Gries durch den Trienter Fürstbischof Coelestin Endrici zum Priester geweiht. Im Herbst 1927 wurde er Vize-Ökonom (bis 1934), 1928 auch Küchenmeister. 1928 weilte er vom 16. April bis 20. Juni zum Erlernen der italienischen Sprache in Mailand. Er wohnte dort bei den Patres Serviten und hatte Auslagen von 600 Lire.[1] Sein erster in italienischer Sprache verfasster Brief datiert vom 25. April 1928 und richtete sich an Abt Alfons Maria Augner.[2] Im Frühjahr 1930 reiste er zur Beerdigung seines Vaters in die Schweiz. Im Sommer 1934 unternahm er eine Schweizerreise.[3] 1930 übernahm er die Direktion des Exerzitienhauses St. Benedikt. 1929 bis 1933 war er Brüderinstruktor, danach Buchhalter in der Verwaltung und Kassier. Im September 1934 wurde er Kooperator in Gries und Präses der Männer- und Burschenkongregation. Im Juni 1935 wechselte er als Pfarrprovisor nach Boswil. 1936 wurde er krank und musste die Stelle quittieren. Bis 1938 weilte er oft in der Klinik Sonnenblick in Wettingen. Im Herbst 1938 unterrichtete er in Sarnen und war zudem Brüderinstruktor, in der Benediktsgarde, als Religiosus und Kalligraph tätig. Im Sommer 1939 ging er nach Faido, Tessin, (Sanatorium) und überstand gut eine Blinddarmoperation. Während seiner letzten zwei Lebensjahre zeichnete er zudem Verantwortung für die Kollegichronik. Er litt an Nierenschrumpfung und starb am 7. Mai 1941 früh morgens.[4]

Werke

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, StiAMG Gries, S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  2. Augner, Abt Alfons: Korrespondenzen, StiAMG Gries. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  3. Augner, Abt Alfons: Reisebüchlein, S. 22ff, StiAMG Gries, S. 19. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)
  4. Thommen, P. Bonaventura, Nekrolog, Jh. 1940/41, S. 72–76. (Gemäss Zettelkasten P. Adelhelm Rast)