Ferdinand Vogel

Aus Muri
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Ferdinand (Hermann) Vogel (* 21. August 1809 aus Zürich; † 8. Mai 1873)

Lebensdaten

Profess: 18. Juni 1848

Weihe: 6. Juli 1836/3. Juli 1836

Primiz:

Ämter

Lebensbeschreibung

P. Ferdinands Vater war Protestant, seine Mutter inoffiziell Katholikin. Eigentlich hätte er das väterliche Geschäft übernehmen sollen, konnte daran jedoch keinen Gefallen finden. Erst trat er bei einem Küfer in die Lehre, um aber dann doch zu studieren. In seinen ersten Studienjahren schloss sich P. Ferdinand der katholischen Kirche an. Das Gymnasium besuchte er in Solothurn mit Unterstützung fremder Gönner, da sein Vater ihn nicht unterstützen wollte. Er trug sich mit dem Gedanken, in das Stift Muri einzutreten und wäre aufgenommen worden, wäre da nicht das Novizenverbot gewesen. Er verliess Muri und studierte in Fribourg weiter. Nach seiner Priesterweihe, die er vom Biscchof von Genf und Lausanne erhielt, war er in der Seelsorge tätig, erst in Jaun, danach in Neuchâtel. Später war er Kaplan in S. Sylvester und dann Pfarrer in Plaffayen. Er soll eines Tages - "von Kränklichkeit und Melancholie gedrückt" - zum Bischof gegangen sein und wollte sein Amt niederlegen. Der Bischof soll darauf sein Pektorale ausgestreckt und gesagt haben: "Bleiben sie hier und machen sie Bischof und ich werde Pfarrer machen." Daraufhin kehrte P. Ferdinand auf seinen Posten zurück.Unterdessen hatten die Mönche von Muri in Gries eine neue Heimat gefunden und P. Ferdinand meldete sich erneut als Kandidat. Abt Adalbert entsprach seiner Bitte und so kam P. Ferdinand, nachdem er die Dimmissorien vom Bischof erhalten hatte, im Sommer 1846 nach Gries. Dort wurde er mit seinem ehemaligen Mitschüler und Mitkandidaten Augustin Grüniger als Noviz eingekleidet.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Bibliographie