Fintan Guntlin

Aus Muri
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Fintan (Johann Peter) Guntlin (* 23. Juli 1681 aus Wangen SZ; † 11. November 1766)

Lebensdaten

Profess: 5. April 1699

Weihe: 27. Februar 1706 (Luzern)

Ämter

Pfarrer in Muri: 1717–1723

Pfarrer in Glatt: 1723–1727

Ökonom in Glatt: 1723–1766

Lebensbeschreibung

Student in Muri. Weihe zum Subdiakon am 23. Dezember 1702 in Luzern, zum Diakon am 22. September 1703 in Luzern. Dieser tüchtige Mann war Professor der Scholaren, auch Archivar. 1717–23 Pfarrer in Muri. 1723–66 Ökonom und zeitweise Pfarrer in Glatt.[1] P. Fintan war ein überaus tüchtiger Verwalter. Die Verbesserungen, die er in Glatt und Neckarshausen durchführte, wurden anerkannt und bewundert. In Neckarshausen brachte er die Tuchfabrik und Färberei zur Blüte. Er legte neue Äcker und Wälder an, pflegte die Schafzucht. Er machte eigentlich die deutschen Herrschaften einträglich und blühend. Besonders durch genaue Vermessung der Ländereien brachte er Ordnung in die Verwaltung. Er wurde deshalb in der ganzen Umgebung als Ratgeber hoch geschätzt und musste vielfach Unterricht und praktische Anleitungen geben.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Meinrad, Landamann der March. Sein Vater starb schon vor der Profess. Die Mutter lebte in zweiter Ehe mit Salomon Steinegger, alt Kirchenvogt in der March, zusammen. Dieser stellte am 6. April 1699 den Geburts- und Auskaufbrief für seinen Stiefsohn aus.

Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise

  1. ca. 1737 Pfarrer in Glatt, dann Ökonom dort (und schon vorher, zusammen mit P. Placidus, rege in der Ökonomie tätig).

Bibliographie