Francesco Antonio Giorgioli

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Francesco Antonio Giorgioli, [1], [2], [3], [4] (* um 1655 in Meride / † 15. November 1725 in Meride)

Lebensdaten

Kunstmaler

Ausbildung in Mailand, Florenz und Rom (1680-1683)

Venedig, Wien und Warschau (Hofmaler): 1687-1689

Beziehungsnetz

Verwandte

Eltern: Giovan Pietro, genannt «il Longo», Holzbildhauers aus Meride mit Werkstatt in Lugano, und Maria Sybilla Buzzi

Ehefrau:

  • in erster Ehe Margerita Roncati aus Meride
  • in zweiter Ehe Jacoba Vassalli aus Riva San Vitale

Kinder: (13)

Geschwister:

  • Carlo Giuseppe Giorgioli, Stuckateur

Bezug zum Kloster Muri

  • 1696/1697 200 Fresken in der Kirche Kloster Muri gegen eine Entschädigung von 1074 Gulden.[1] Als Prunkstück Giorgiolis in Muri gilt das grosse Deckenbild in der Mitte des Kuppelbaus. In luftiger Höhe, 25 Meter über dem Erdboden, stellt der Meister 110 Jungfrauen, Märtyrer, Bekenner, grosse Ordensheilige der Benediktiner, Patriarchen, Propheten, Apostel, Evangelisten und die Heilige Maria auf einem ovalen Bildfeld dar. Die Masse dieses Freskos belaufen sich auf eine Länge von 7,30 Meter und eine Breite von 6,73 Meter. Seine Deckengemälde wurden 1831 von P. Leodegar Kretz übermalt. [2] 1930 wurden sie wieder freigelegt.

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Stammler, Jakob, Die Pflege der Kunst im Kanton Aargau mit besonderer Berücksichtigung der ältern Zeit, in: Argovia. Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau 30 (1903), 186-187.
  2. Bichler, Linus, Beiträge zur Kunstgeschichte des Klosters Muri, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 6 (1944) 2, 95.