Franz Sales Keusch

Aus Muri
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Franz Sales (Johann Josef) Keusch (* 12. Juli 1791 von Boswil; † 4. Juni 1847)

Lebensdaten

Profess: 21. März 1813

Weihe: 8. Oktober 1815

Primiz: 29. Oktober 1815

Ämter

Pfarrhelfer in Muri: 1825–1830

Pfarrer in Muri: 1830–1836

Pfarrer in Homburg: 1837–1844

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Josef Martin Keusch und der Barbara Mäder.

Die älteste Schwester war als Sr. Placida Keusch Konventualin im Kloster Hermetschwil.

Lebensbeschreibung

P. Franz Sales war der jüngste Sohn seiner Familie und besuchte die Klostersschule in Muri. 1813 legte er Profess ab, 1815 wurde er zum Priester geweiht. 1818 war er Vizepräzeptor in der Klosterschule. 1825 bis 1830 war er Unterpfarrer in Muri. 1830 bis 1836 war er Pfarrer in Muri und wurde dann von der aargauischen Regierung abgesetzt. Danach ging er nach Homburg, wo er ab dem 25. April 1837 vorerst Pfarrverweser war, bis er am 4. Juli desselben Jahres Pfarrer wurde. Am 7. Jan. 1840 brach P. Franz Sales sich beim Besteigen des Pferdes den rechten Fuss, der später abgenommen werden musste, weil er nicht ausheilte. Deshalb und anderer Krankheiten wegen wurde er von Abt Adalbert der Pfarrstelle enthoben und war dann noch als Kaplan in Kappel tätig. Am 12. Februar 1847 kam P. Franz Sales in Begleitung von P. Philipp Käppeli nach Sarnen, wo er nach mehreren Schlaganfällen am 4. Juni 1847 starb. Begraben ist er zu St. Andreas.[1]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 618.