Gallus Schnyder: Unterschied zwischen den Versionen

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* Sr. Hedwig Schnyder, Luzern (+ 1964)
 
* Bernadette Schnyder, Luzern (+ 1998)
 
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* Paul Schnyder-Scherer, Luzern (+ 1995)
 
* Paul Schnyder-Scherer, Luzern (+ 1995)

Version vom 20. Februar 2019, 13:14 Uhr

Gallus (Josef) Schnyder (* 20. November 1911 von Sarnen (Bürgerort: Flühli LU); † 26. März 1987 Grieserhof, Gries)

Lebensdaten

Matura Kollegium Sarnen: 1933

Profess: 30. September 1931

Theologiestudium an der Hausschule Gries

Weihe: 28. Juni 1936 in Trient

Primiz: 12. Juli 1936 in der alten Kollegikirche in Sarnen

Ämter

Kooperator in Senale: 1936–1937, 1938–1947

Vikar (Auxiliar) in Boswil: 1937–1938

Kooperator in Afing: 1947–1949

Kooperator in Jenesien: 1949–1983

Bekanntennetz

Verwandte

Eltern: Franz Schnyder und Margreth Moser, Bürgel, Sarnen

Geschwister:

  • Sr. Hedwig Schnyder, Luzern (+ 1964)
  • Bernadette Schnyder, Luzern (+ 1998)
  • Paul Schnyder-Scherer, Luzern (+ 1995)

Lebenslauf

Pater Gallus (Josef) Schnyder wurde am 20. November als Sohn einer kinderreichen Familie geboren. Er besuchte das dortige Gymnasium der Murianer Mönche und trat 1030 mit vier weiteren Kandidaten ins Kloster in Gries ein. Am 29. September 1931 legte er unter dem Namen Gallus die Ordensgelübde ab und wurde am 28. Juni 1936 in Trient zum Priester geweiht. 46 Jahre lang war P. Gallus als Kooperator in den Klosterpfarreien tätig. Länger Zeit wirkte er in Unsere Liebe Frau im Walde, Senale und schliesslich 34 Jahre in Jenesien. Hier gar er vor allem in den Aussenstationen den Volksschülern Religionsunterricht. Durch lange Jahre marschierte er wöchentlich bei jedem Wetter nach Nobls auch auch nach Vorderafing. Mit Eifer bereitete sich P. Gallus auf den Unterricht vor und bemühte sich stets um die notwendige Weiterbildung. Wenn er auch gelegentlich die Geduld verlor, war er doch bei den Kindern und in der ganzen Pfarrei beliebt. Er gehörte bei dem dreifachen Wechsel der Pfarrherrren sozusagen zum eisernen Bestand der Pfarrei. Auch seine Pflichten als Mönch erfüllte er fast mit ängstlichem Gewissen. 1983 kehrte er krankheitshalber ins Kloster zurück. Mehr und mehr schwanden seine inneren Kräfte. Am 26. März 1987 verstarb er und wurde in der Klostergruft in Gries beigesetzt.

Bibliographie

  • Löpfe, Dominikus, P. Gallus Schnyder OSB Muri-Gries, in: Sarner Kollegi Chronik 49.2, 1987, 36-38.
  • Omlin, Ephrem, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Sarnen 1984, 496.
  • Professbuch: Nr. 840.
  • Nachlass P. Gallus Schnyder, StiAMG Gries und Sarnen, N.840.

Einzelnachweise