Gastgewerbe: Unterschied zwischen den Versionen

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===Gasthaus Sternen===
 
===Gasthaus Sternen===
  
Das Gasthaus Sternen ist erstmals 1324 nachgewiesen. Es befand sich jahrhundertelang im Besitz des Klosters Muri. Der heutige Riegelbau an der Hauptstrasse in Boswil stammt in seinen Grundzügen aus dem Jahr 1639. Das Gasthaus steht unter Denkmalschutz. Derzeit ist es zur Vermietung ausgeschrieben.
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Das Gasthaus Sternen ist erstmals 1324 nachgewiesen. Es befand sich jahrhundertelang im Besitz des Klosters Muri. Der heutige Riegelbau an der Hauptstrasse in Boswil stammt in seinen Grundzügen aus dem Jahr 1639. Das Gasthaus steht unter Denkmalschutz. Derzeit ist es zur Vermietung ausgeschrieben. [https://www.gastro-express.ch/immobilien/biete/immo?tty=2&tat=7&ste=26017&StR=1]
  
 
===Chronik===
 
===Chronik===

Version vom 18. August 2023, 08:52 Uhr

Aesch, Rebland

Boswil, Sternen

Gasthaus Sternen, Boswil
Gaststube Sternen, Boswil

Gasthaus Sternen

Das Gasthaus Sternen ist erstmals 1324 nachgewiesen. Es befand sich jahrhundertelang im Besitz des Klosters Muri. Der heutige Riegelbau an der Hauptstrasse in Boswil stammt in seinen Grundzügen aus dem Jahr 1639. Das Gasthaus steht unter Denkmalschutz. Derzeit ist es zur Vermietung ausgeschrieben. [1]

Chronik

  • 1324 erste Erwähung als "Drei Sternen"
  • 1639 Bau des Gasthauses Sternen
  • 1797 Erwähnung eines Brunnens beim Gasthaus Sternen (Art. 5 des am 3. Januar 1797 erneuerten Pachtvertrages für das Gasthaus)

Besitzer

  • ab 1424 Ritter Johann I. von Hallwil
  • um 1520 Kloster Muri
  • 1945-2008 Familie Brun
  • 2008-2021 Danny Bakker
  • 2021 aktuell im Verkauf

Bibliographie

  • Widmer, Toni, Ob Coronagelder kommen, ist ungewiss: Freiämter Traditions-Taverne «Sternen» steht zum Verkauf, in: Aargauer Zeitung vom 9. Februar 2021. [2]

Dettingen, Herrschaft

Gasthof Adler in Dettingen
Gasthof Adler in Dettingen

Gasthaus Adler

Das Gasthaus ist bis heute in Betrieb.[3]

Chronik

  • 1748 Kauf des Gasthauses Adler [4] in Dettingen von Joseph Kuon durch Tausch gegen den Meierhof auf dem Priorberg

Pächter

  • 1748–1757 ?
  • 1757–

Besitzer

  • ? ––1748 Joseph Kuon, Dettingen
  • 1748– ? Kloster Muri
  • ? –heute Familie Hellstern / Brawand

Diessen, Herrschaft

Gasthaus Krone

Chronik

  • 1767 Verkauf an K. Grupp

Glatt, Herrschaft

Wirtshaus im Badhaus

Chronik

  • 1716 Kauf

Pächter

Muri, roter Löwen [1]

Roter Löwe vor dem Abbruch

Chronik

  • 1660 Bau nach den Plänen des Zuger Architekten und Bildhauer Michael Wickart als hospitum per peregrinantibus, Vater von P. Franz Wickart, Kloster Muri
  • ab 1670 Wochengericht des Ammanns des Amtes Muri
  • 1827 Abtretung des Gebäudes als Gerichtshaus an die Gemeinde Muri auf Drängen der Regierung des Kantons Aargau. Im Hause könnten nicht gleichzeitig eine Gaststätte und ein Gericht domiziliert sein.
  • 1912 Verlegung des Tavernenrechtes vom Löwen auf das ehemalige Weiberhaus durch Metzger Jean Villiger
  • 1947 Erwerb des Gebäudes durch die Aargauische Pflegeanstalt Muri
  • 1949 Abbruch des Gebäudes

Bewirtschaftung

Das Kloster betrieb die Gaststätte nicht selber, sondern verpachtete den Betrieb.

Pächter

  • um 1701 Joseph Hegner von Lachen
  • um 1710 Jakob Winiger, verheiratet Maria Barbara Laupacher
  • um 1720 Franz Karl Benck, Bürger von Zug, verheiratet mit Anna Catharina Bläuerin
  • 1729–1756 Jakob Straub
  • 1756–1777 Josef Meyer von Wertenstein
  • 1777–1782 Fridolin Leontius Etterlin aus dem Dorf Wey († 1782)
  • 1782–1800 Plazidus Josef Faller, Waisenvogt
  • 1800–1805 Anton Stöckli
  • 1805–1827 Carl Meyer, Klostermetzger und Besitzer des Gasthauses Engel in Muri, verheiratet mit Elisabeth Stöckli

Bibliographie

  • Urs Amacher: Der Katakombenheilige Leontius von Muri – Wundertäter und Patron des Freiamts (= Murensia. Band 7). Zürich 2019.
  • Baumann, Jörg, Als in Muri der "Rote Löwen" abgerissen wurde, in: Aargauer Tagblatt vom 10. März 2013.

Einzelnachweise

  1. Urs Amacher: Der Katakombenheilige Leontius von Muri – Wundertäter und Patron des Freiamts (= Murensia. Band 7). Zürich 2019, S. 49–50.