Gregor Müller

Aus Muri
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Gregor (Franz Germinian) Müller (* 17. Dezember 1691 von Wil; † 4. Juni 1765 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Gregor kam 1704 in die Klosterschule nach Muri und legte 1708 im Kloster Profess ab. 1715 wurde er zum Priester geweiht.

Er war zuerst viele Jahre im Amt des Kustos, sowohl als Unter- und Oberkustos, tätig. 1726 bis 1728 war er Pfarrer in Homburg, 1729 bis 1737 war er Spiritual in Hermetschwil, bevor er Kaplan in Biessenhofen wurde. 1740 kam er nach Muri zurück und war bis 1749 Vestiar. Danach war er bis 1754 Kanzleidirektor. 1753 trat er in die St. Anna-Bruderschaft in Bünzen ein. 1754 ging er noch einmal als Ökonom nach Eppishausen.

Er starb am 4. Januar 1765 nach langem Krankenlager.[1]

Lebensdaten

Klosterschule Muri

Profess: 21. März 1708

Priesterweihe: 21. Dezember 1715

Primiz: 29. Dezember 1715

Ämter

Kustos: 1723–1726 (davor Unterkustos: 1716–1723), 1728–1729

Pfarrer in Homburg: 1726–1728

Spiritual in Hermetschwil: 1729–1737

Kaplan in Biessenhofen, Kaplanei: 1737–1740, 1754

Vestiar: 1740–1749

Kanzleidirektor: 1749–1754

Ökonom in Eppishausen: 1754

Verwandtschaft [2]

Eltern

  • Johann Georg Müller, fürstäbtlich St. Gallischer Pfalzratsschreiber und Ratsherr, und Anna Helena Senn, Wil

Geschwister

Stiefgeschwister

Nähere Verwandte

  • Johann Joachim Müller, Dr. med., (1650-1720), Schultheiss von Wil
  • Max Anton Müller (1675-1751), Schultheiss von Wil
  • Jacob Joseph (1729-1801), Kunstmaler, Schultheiss von Wil
  • Josef Peregrinus Müller (1696-1761), Schneider, Schultheiss von Wil
  • Johann Adelrich Müller (1698-1763), Schultheiss von Wil
  • Johann Balthasar Müller (1711-1782), Schultheiss von Wil
  • Nikolaus Pankraz Müller (1736-1789), Schultheiss von Wil
  • Sr. Maria Johanna (Anna Katharina) Müller, OP, (1643-1728), Konventualin im Dominikanerinnenkloster Wil[5]
  • Sr. Maria Katharina Müller, OP, (1686-1752), Konventualin im Dominikanerinnenkloster Wil[6]
  • Sr. Maria Anastasia (Maria Salome) Müller, OP, (1682-1741), Konventualin im Dominikanerinnenkloster Wil[7]
  • Sr. Maria Josefa (Anna Maria) Müller, OP, (1739-1793), Konventualin im Dominikanerinnenkloster Wil[8]

Bibliographie

  • Grüebler, Willy, Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler. Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG 15. - 17. Jahrhundert, Greifensee 2009.
  • Rudolf Henggeler: Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band II). Zug 1931.
  • Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930.
  • Steiger, Karl, Schweizer Äbte und Äbtissinnnen aus Wiler Geschlechtern, Wil 1924, 138.
  • Professbuch: Nr. 491.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Grüebler, Willy, Die Stadt Wil im Spiegel der Familie Grüebler. Geschichte und Geschichten rund um die Stadt Wil SG 15. - 17. Jahrhundert, Greifensee 2009, 106-110.
  3. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 86.
  4. Rudolf Henggeler: Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. Band II). Zug 1931, S. 131.
  5. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 81.
  6. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 85.
  7. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 85.
  8. Koch, Aquinata, Das Dominikanerinnenkloster St. Katharina zu Wil 1228-1928, Wil 1930, 89.