Heinrich Zur Gilgen

Aus Muri
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Heinrich (Johann Leonz) Zur Gilgen (* 27. Juni 1666 von Luzern; † 30. September 1702 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 23. Mai 1684

Weihe: 9. Juli 1690 (Muri)[1]

Ämter

Lehrer in Muri: 1690–1701

Magister Scholarum: ?

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Heinrich Zur Gilgen und Cäcilia von Fleckenstein (Heinrichs zweiter Ehefrau).

Geschwister:

  • P. Christophorus zur Gilgen (1670 in Einsiedeln, bei dessen Primiz am 21. Oktober 1691 P. Heinrich das Amt des Diakons versah.[2]
  • Eine Schwester war Klosterfrau in Rathausen (Prof. 8./9. Juli 1696).[3]

Lebensbeschreibung

P. Heinrich legte 1684 im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon folgte am 18. September 1688 in Konstanz, zum Diakon am 4. Juni 1689 ebenda. 1690 wurde er in Muri zum Priester geweiht und erhielt am 23. Februar 1693 die Cura. Er war Lehrer der Scholaren und Magister. Später unterrichtete er Philosophie. Der Annalist schrieb über ihn: «Omnibus carus.»[4] Er soll so ausserordentlich gehorsam gewesen sein, dass er erst mit der Genehmigung des Abtes 1702 gestorben sei.[5]

Einzelnachweise

  1. «cum dispensa» durch den Nuntius «ad instantiam matris suae» (s. Tagebuch P. Jodok Stirnimann).
  2. Diar. P. Jos. Dietrich, Einsiedeln VII/fol. 182 b.
  3. Diar. P. Jos. Dietrich, Einsiedeln X/fol. 50 (7.7.1696).
  4. Mayer, Annales.
  5. Mayer, Annales I., S. 236.

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 473.