Heinrich von Schönenwerd

Aus Muri
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Wappen von Abt Heinrich von Schönenwerd aus P. Leodegar Mayers Compendium Archivii Murensis A, S. 21.

Heinrich von Schönenwerd (* unbekannt; † 24. April 1333) war Abt des Klosters Muri.

Ämter

Abt: 1310–1333

Beziehungen, Verwandte

Eltern: Johannes von Schönenwerd und Anna von Wile

Bruder: Rudolf von Schönenwerd (1312 Schenkung in Küsnacht)

Lebensbeschreibung

Abt Heinrich wurde als Sohn des Ritters und Zürcher Rathsherren, Johannes von Schönenwerd und der Anna von Wile geboren. Urkundlich wird er zum ersten Mal am 13. Januar 1310 als Abt erwähnt. In seiner Amtszeit handelt der Konvent von Hermetschwil 1312 zum ersten Mal selbständig. 1326 wurde die Inkorporation Pfarrkirche von Eggenwil aufgrund der kriegsbedingten Notlage des Klosters vom Bischof von Konstanz angeordnet. 1328 verordnete Papst Johannes XXII. die Inkorporation der Pfarrei Bünzen, was jedoch erst unter Abt Konrad vom Konstanzer Bischof durchgeführt wurde. Abt Heinrich wird zuletzt 1333 in einem Missale der Laurentiuskapelle von Wallenschwil bei Muri erwähnt. Sein Todestag ist im Nekrolog von Hermetschwil mit dem 24. April eingetragen.

Bibliographie

  • Helvetia Sacra, III I, S. 927f.
  • Kiem, Muri I, S. 99, 144-152.
  • Professbuch: Nr. 239.


Vorgänger Amt Nachfolger
Rudolf von Bossikon (Abt) Abt
1310–1333
Lütold Schaler (Abt)