Hilarius Imfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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P. Hilarius absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen. Er legte am 12. November 1900 im Kloster Muri-Gries Profess ab und wurde am 29. Juni 1902 zum Priester geweiht. Im Herbst 1903 wurde er 8 Uhr-Prediger in der Stiftskirche und [[Gastpater]], 1904 [[Lektor]] der Dogmatik, 1905/06 Katechet in Sill. 1906 übernahm er das Amt des [[Subpräfekt]]s im Konvikt und des [[Bibliothekar]]s.  Lektor der Dogmatik1907/08 - [vermutlich: bis 1910]. Mit 26. Juni 1910 übernahm er die Stiftspfarre Gries. Er hatte als Subpräfekt sehr segensreich gewirkt und nebenbei in der Bibliothek außerordentlich viel gearbeitet, dieselbe zweckmäßig eingeteilt und durch viele Bücher vermehrt. Als Prediger wirkte er mit außerordentlicher Kraft, sprach öfter in Vereinen. 1910 nahm er am mar. Kongresse in Salzburg teil, wo er eine These verteidigte. Er ist censor librorum für die Diözese Trient.
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Nachdem die italienisch sprechenden Pfarren Christo Re und Don Bosco von der Mutterpfarre Gries abgetrennt waren, wurde Gries zur Erzpfarre erhoben und P. Hilarius Erzpriester am 26. Juni 1948. Jubelprofess und Feier der 40jährigen Tätigkeit als Pfarrer von Gries (gefeiert 21. u. 28. Jan. 1951). Erhält September 1951 in P. Anselm [Lochmann] einen Coadiutor, und zieht sich ins Kloster zurück. 8. Juni 1952 Jubelpriesterfeier im Beisein d. H. Abt Primas [Bernhard Kälin]. 15. November 1953 plötzlich, 8 Uhr früh verstorben am Herzlähmung. R. I. P. Noch versehen mit der hl. Ölung. Kommuniziert hatte er vorher noch in der Prälatenkapelle.
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<ref>Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).</ref>
 
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== Werke ==
 
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Er schrieb 1) das Gedenkblatt zum 50jährigen Priesterjubiläum des Abtes Ambros. Der Festgruß ist von P. Placidus [Ambiel]. Die Cantus od. die Laudes sind von Abt Ambros selbst.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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Version vom 7. November 2017, 11:46 Uhr

P. Hilarius Imfeld

Hilarius (Josef) Imfeld (* 25. Oktober 1877 aus Lungern; † 15. November 1953)

Lebensdaten

Profess: 12. November 1900

Weihe: 29. Juni 1902

Ämter

P. Hilarius Imfeld

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Bekanntschaft

Lebensbeschreibung

P. Hilarius absolvierte das Gymnasium und Lyzeum in Sarnen. Er legte am 12. November 1900 im Kloster Muri-Gries Profess ab und wurde am 29. Juni 1902 zum Priester geweiht. Im Herbst 1903 wurde er 8 Uhr-Prediger in der Stiftskirche und Gastpater, 1904 Lektor der Dogmatik, 1905/06 Katechet in Sill. 1906 übernahm er das Amt des Subpräfekts im Konvikt und des Bibliothekars. Lektor der Dogmatik1907/08 - [vermutlich: bis 1910]. Mit 26. Juni 1910 übernahm er die Stiftspfarre Gries. Er hatte als Subpräfekt sehr segensreich gewirkt und nebenbei in der Bibliothek außerordentlich viel gearbeitet, dieselbe zweckmäßig eingeteilt und durch viele Bücher vermehrt. Als Prediger wirkte er mit außerordentlicher Kraft, sprach öfter in Vereinen. 1910 nahm er am mar. Kongresse in Salzburg teil, wo er eine These verteidigte. Er ist censor librorum für die Diözese Trient. Nachdem die italienisch sprechenden Pfarren Christo Re und Don Bosco von der Mutterpfarre Gries abgetrennt waren, wurde Gries zur Erzpfarre erhoben und P. Hilarius Erzpriester am 26. Juni 1948. Jubelprofess und Feier der 40jährigen Tätigkeit als Pfarrer von Gries (gefeiert 21. u. 28. Jan. 1951). Erhält September 1951 in P. Anselm [Lochmann] einen Coadiutor, und zieht sich ins Kloster zurück. 8. Juni 1952 Jubelpriesterfeier im Beisein d. H. Abt Primas [Bernhard Kälin]. 15. November 1953 plötzlich, 8 Uhr früh verstorben am Herzlähmung. R. I. P. Noch versehen mit der hl. Ölung. Kommuniziert hatte er vorher noch in der Prälatenkapelle.

[1]

Werke

Er schrieb 1) das Gedenkblatt zum 50jährigen Priesterjubiläum des Abtes Ambros. Der Festgruß ist von P. Placidus [Ambiel]. Die Cantus od. die Laudes sind von Abt Ambros selbst.

Einzelnachweise

  1. Notizen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher im Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).

Bibliographie

  • Professbuch: Nr. 760.

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