Honorius Dorer

Aus Muri
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Honorius (Beat Karl) Dorer (* 1689 von Baden; † 24. März 1760 in Muri)

Lebensbeschreibung

P. Honorius Dorer stammte aus einer Badener Wirte- und Politikerfamilie. 1710 legte er im Kloster Muri Profess ab. Die Weihe zum Subdiakon erfolgte 1712 in Luzern und zum Diakon am 10. Juni 1713 in Konstanz. 1714 wurde er zum Priester geweiht.

P. Honorius hatte meistens Verwaltungsämter inne. Er war Granar. 1725 wurde er Kaplan in Biessenhofen, 1729 bis 1733 war er Pfarrer in Bünzen. Dann war er Vizeküchenmeister bis 1748, anschliessend bis 1754 Küchenmeister. 1754 bis 1760 war er wieder Granar.

P. Honorius starb 1760.[1]

Lebensdaten

Profess: 27. April 1710

Weihe zum Subdiakon: 1712 in Luzern

Weihe zum Diakon: 10. Juni 1713 in Konstanz

Priesterweihe: 22. Dezember 1714

Ämter

Granar: 1721–1723?, 1748–1750, 1754–1760

Kaplan in Biessenhofen, Kaplanei: 1725–1729

Pfarrer in Bünzen: 1729–1733

Vizeküchenmeister:1733–1748

Küchenmeister: 1748–1754

Verwandtschaft

Eltern

  • Johann Franz Dorer und Maria Barbara Wegmann, Baden.

Übrige Verwandte

  • Ulrich Dorer, Schuldheiss von Baden
  • um 1650 Sr. Barbara Dorer, OCist, Konventualin und Subpriorin im Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, Tochter von Schultheiss Ulrich Dorer
  • Sr. Maria Euphemia Dorer, OSU, (1667-1752), Professschwester im Ursulinenkloster Maria Hilf in Luzern[2], Tochter von Kaspar Dorer und Euphemia Honegger [3]
  • P. Robert (Johann Bernhard) Dorer, OCist, (1659-1722), Konventuale und Prior im Zisterzienserkloster Wettingen [4], Sohn von Kaspar Dorer und Euphemia Honegger
  • Sr. Anna Elisabetha Dorer, OSU, (1669-1707), Professschwester im Ursulinenkloster Maria Hilf in Luzern[5]
  • Sr. Maria Bernarda Dorer, OSU, (1670-1737), Professschwester im Ursulinenkloster Maria Hilf in Luzern[6]
  • Sr. Maria Anna Dorer, OSU, (1710-1773), Professschwester im Ursulinenkloster Maria Hilf in Luzern[7]

Bibliographie

  • Hermann Albisser: Die Ursulinen zu Luzern – Geschichte, Leben und Werk 1659-1847. Stans 1938.
  • Maria Dominica Amann: Schwester Euphemia Dorer, Ursulinerin. Ein Lebensbild zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Klosters St. Ursula zu Freiburg im Breisgau. Freiburg im Breisgau 1904.
  • Dominicus Willi: Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau. Zweite verbesserte Auflage. Limburg an der Lahn 1904 (archive.org [abgerufen am 26. April 2021]).
  • Professbuch: Nr. 493.

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher sowie Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen.
  2. Hermann Albisser: Die Ursulinen zu Luzern – Geschichte, Leben und Werk 1659-1847. Stans 1938, S. 238–246, 392.
  3. Maria Dominica Amann: Schwester Euphemia Dorer, Ursulinerin. Ein Lebensbild zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Klosters St. Ursula zu Freiburg im Breisgau. Freiburg im Breisgau 1904, S. 1–2.
  4. Dominicus Willi: Album Wettingense – Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B. V. M. de Marisstella zu Wettingen-Mehrerau. Zweite verbesserte Auflage. Limburg an der Lahn 1904 (archive.org [abgerufen am 26. April 2021] Nr. 668).
  5. Hermann Albisser: Die Ursulinen zu Luzern – Geschichte, Leben und Werk 1659-1847. Stans 1938, S. 385.
  6. Hermann Albisser: Die Ursulinen zu Luzern – Geschichte, Leben und Werk 1659-1847. Stans 1938, S. 390.
  7. Hermann Albisser: Die Ursulinen zu Luzern – Geschichte, Leben und Werk 1659-1847. Stans 1938, S. 394.