Hugo Huwyler

Aus Muri
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fr. Hugo Huwyler

Hugo (Leonz) Huwyler (* 28. Juni 1878 von Buttwil; † 15. März 1915 in Gries), Dr. jur. can.

Lebensdaten

Geburt: 28. Juni 1878 in Buttwil

Taufe: 29. Juni 1878 in der Pfarrkirche Muri auf den Namen Leonz

Primarschule: 1885–1892 in Buttwil

Bezirksschule: 1892–1896 in Muri

Gymnasium: 1896–1898 in der Stiftsschule Einsiedeln

Profess: 17. November 1899

Studium der Philosophie und Theologe an der Hausschule Gries

Priesterweihe: 29. Juni 1903 im Dom von Brixen

Rom, Sant'Anselmo: Studium des Kirchenrechts 1905–1907, Promotion zum Dr. jur. can.

Mitarbeit an der Kodifikation des Kirchenrechtes in Rom: 1907-1909

Österreichische Staatsbürgerschaft: 2. Februar 1912

Tod: 15. März 1915

Ämter

P. Hugo Huwyler 1913

Lektor für Kirchenrecht und Kirchengeschichte in Gries: 1909–1912

Archivar in Gries: 1909–1912

Kustos in Gries: 1909–1915

Zeremoniar in Gries: 1909–1912

Subprior in Gries: 25. September 1912–16. Februar 1913

Kapitelssekretär in Gries: 1912–1914

Dekan in Gries: 16. Februar 1913–15. März 1915

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Eltern: Martin Huwyler und Anna Maria Barbara (Nachname unbekannt), Buttwil

Geschwister:

  • Burkard Huwyler[1], Weisser Vater, Titularbischof von Vazaritanus und Apostolischer Vikar von Bukoba in Tanzania (1929-1946) [1]
  • Maria Emerentia, verheiratet mit Hieronymus Nietlispach
  • Anna Barbara, verheiratet mit Germann Furrer
  • Josef, verheiratet mit Barbara Maria Melliger
  • Melchior
  • Maria Anna, Johann, Elisabeth und Jakob sterben schon im Kindesalter.

Lebensbeschreibung

P. Hugo Huwyler wurde am 28. Juni 1878 als Jüngster von zehn Kindern in Buttwil geboren. Seine Eltern tauften ihn auf den Namen Leonz. Er besuchte die Primarschule in Buttwil und die Bezirksschule in Muri. Nach seiner Matura in Einsiedeln trat er in das Kloster Muri-Gries ein und studierte dort Theologie und Philosophie. Er wurde 1903 zum Priester geweiht. In den Jahren 1905 bis 1909 konnte er seine Studien in Rom an der Lehranstalt der Benediktiner San Anselmo und an der päpstlichen Universität Gregoriana vertiefen, 1907 schloss er diese mit dem Doktorat im Kirchenrecht ab. Anschliessend arbeitete er weiter an Auszügen aus Akten der Geschichte der Benediktiner. 1909 wurde er nach Muri-Gries zurückberufen. Im Kloster wirkte er zuerst als Lektor, Archivar und Zeremoniar. Im Jahr 1912 ernannte ihn Abt Ambros Steinegger zum Subprior des Klosters in einer schwierigen Zeit. Nach dem Tod von Abt Ambros wurde er vom neuen Abt, Alfons Maria Augner, im Jahr 1913 zum Dekan bestimmt. Ab Mitte 1914 war seine Gesundheit angeschlagen, ab Neujahr 1915 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zusehends. P. Hugo starb am 15. März 1915, im Alter von erst 37 Jahren.[2]

Werke

  • Einiges über kirchliche Gesetzgebung und Kirchenrechtsquellen aus alter und neuer Zeit. In: Schweizer Rundschau. Stans 1909/10, I. Heft. P. 8 ff.

Bibliographie

Einzelnachweise

  1. Huwiler, Burkhard, in: Biographisches Lexikon der Historischen Gesellschaft des Aargaus 1803-1957, in: Argovia Jahreszeitschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargaus, Band 68/69, Aarau 1958, 394-396.
  2. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und Abt Dominikus Bucher, Zettelkatalog P. Adelhelm Rast im StiAMG Sarnen sowie digitalisierte und erweiterte Ausgabe des Professbuchs von P. Vinzenz Gasser im StiAMG Gries (Transkript P. Plazidus Hungerbühler).


Vorgänger Amt Nachfolger
Aegid Gassner Subprior
1912–1913
Leodegar Untereiner
Alfons Maria Augner Dekan
1913–1915
Bonifaz Stücheli