Ignaz Jütz

Aus Muri
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Ignaz (Anton Nazarius) Jütz (* 9. März 1688 aus Schwyz; † 27. September 1761)

Lebensdaten

Profess: 21. März 1705

Weihe: 12. März 1712 (Konstanz)

Ämter

Cellerar

Küchenmeister: 1721–1725

Ökonom in Eppishausen: 1725–1733

Ökonom in Klingenberg: 1733–1761

Lebensbeschreibung

Weihe zum Subdiakon am 25. Mai 1709 in Luzern, zum Diakon am 20. Dezember 1710 in Luzern. P. Ignaz diente dem Kloster in segensreicher Weise als Verwaltungsmann. Er scheint zuerst Cellerar gewesen zu sein, dann war er Küchenmeister 1721–25; 1725–33 war er Ökonom in Eppishausen und 1733–1761 Ökonom in Klingenberg, wo er am 27. September 1761 im 74. Altersjahr starb. Er wurde in der neuen Kirche in Homburg begraben, um welche er sich sehr verdient gemacht hat. Er war sehr rechtskundig und erhielt den Beinamen «Das Thurgauer Protokoll». Der Pfarrer, sein Mitbruder, bemerkt im Totenregister von ihm: «Er wird in unserem Kloster Muri und im ganzen Thurgau in dankbarem Andenken verbleiben.» Ein Weltpriester widmete ihm das Chronologicon: «CoLVMna et DeCVs patrIae» (= Todesjahr).

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Sohn des Konrad Heinrich, Landeshauptmann der Waldstatt Einsiedeln und Rat des löbl. Orts Schwyz, und der M. Anna Lindauer.

Bekanntschaft

Werke

  • Dankrede am Stifterjahrtag, 1. Juni 1706 in R495 (Arch. Einsied.), fol. 53–56 (7 Seiten) 8°.
  • Creatio Coeli novi in ecclesia, Christi sponsa, et terrae novae in Maria, Christi matre. - Zug, 1732

Einzelnachweise


Bibliographie