Jakob Meier: Unterschied zwischen den Versionen

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* Helvetia Sacra, III I, S. 934.
 
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* Kiem, Muri I, S. 335-347.
 
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* {{Literatur | Autor=Kurt Strebel | Titel=Die Benediktinerabtei Muri in nachreformatorischer Zeit 1549-1596 | TitelErg=Vom Tode des Abtes Laurenz von Heidegg bis zur Wahl von Abt Johann Jodok Singisen | Ort=Winterthur | Verlag=H. Schellenberg | Jahr=1967 | Seiten=80-89, 176}}
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/abt-jakob-meier-1548-1599;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Jakob Meier] im StiAMG Sarnen.
 
* [http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/abt-jakob-meier-1548-1599;isad?sf_culture=de Nachlass Abt Jakob Meier] im StiAMG Sarnen.
 
* {{Literatur | Autor=Leodegar Mayer | Titel=Compendium Archivii Murensis | TitelErg=[http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de A] | Kommentar=Handschrift StiAMG Sarnen | Jahr=1735 | Seiten=135}}
 
* {{Literatur | Autor=Leodegar Mayer | Titel=Compendium Archivii Murensis | TitelErg=[http://www.muri-gries.ch/archiv/index.php/compendium-archivi-murensis-nr-1740;isad?sf_culture=de A] | Kommentar=Handschrift StiAMG Sarnen | Jahr=1735 | Seiten=135}}

Version vom 5. September 2018, 14:41 Uhr

Jakob Meier (* 1548 von Luzern; † 12. November 1599)

Lebensdaten

Profess: unbekannt

Weihe: zw. 5. September 1571 und 20. Dezember 1571 (erhielt die Cura)

Ämter

Pfarrer in Bünzen: 1575–1578

Subprior: 1572–1585

Abt: 1585–1596

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Bruder: Hans Meier, Klosteramtmann in Bremgarten

Abt Jakob hatte mindestens eine Tochter (Elisabeth, verheiratet mit Jakob Wyss aus Bremgarten) und einen Sohn.

Lebensbeschreibung

Abt Jakob wurde 1548 in Luzern geboren. Seine Familie war unter dem Namen Müsli-Meier bekannt. Am 16. Oktober 1563 kam er nach Muri, das Professdatum ist allerdings unbekannt. Zweimal verliess er das Kloster ohne Erlaubnis, durfte aber beide Male wieder nach Muri zurückkehren.[1] 1571 wurde er zum Priester geweiht. Von 1575 bis 1578 war er Pfarrer in Bünzen. 1575 und 1585 ist er auch als Subprior bezeugt.[2] Abt Jakob wurde am 13. August 1585 zum Abt gewählt, allerdings wurde die Wahl von einigen Kapitularen (von Prior Beat Jakob Rümpi, P. Ambros Füchsli und dem späteren Abt Johann Jodok Singisen) angefochten. Trotzdem erteilte der Bischof von Konstanz die Konfirmation und Abt Jakob wurde am 12. Feburar 1586 benediziert. Die wiederkehrenden Konflikte und Ärgernisse mit ihm führten zum Eingreifen des Nuntius und der katholischen Orte. Er lebte im Konkubinat und hatte nachweislich mehrere Kinder. Es wurde 1594 ein Prozessverfahren gegen ihn eröffnet und mit Hilfe des Nuntius am 1.8.1596 zum Abschluss gebracht werden. Abt Jakob resignierte und wurde am 14. August 1596 kanonisch abgesetzt. Nach verschiedenen Aufenthalten (Barfüsserkloster Luzern, Dominikanerkloster Konstanz, Karthause Ittingen) zog er sich im Kloster St. Georgenberg ins Tirol zurück, wo er am 12. November 1599 starb.[3]

Einzelnachweise

  1. Unterlagen Professbuch P. Adelhelm Rast und P. Dominikus Bucher.
  2. Kiem I, S. 389 erwähnt die Daten 1572 bis 1585.
  3. Helvetia Sacra, III I, S. 934.

Bibliographie

  • Helvetia Sacra, III I, S. 934.
  • Kiem, Muri I, S. 335-347.
  • Kurt Strebel: Die Benediktinerabtei Muri in nachreformatorischer Zeit 1549-1596. Vom Tode des Abtes Laurenz von Heidegg bis zur Wahl von Abt Johann Jodok Singisen. H. Schellenberg, Winterthur 1967, S. 80–89, 176.
  • Nachlass Abt Jakob Meier im StiAMG Sarnen.
  • Leodegar Mayer: Compendium Archivii Murensis. A. 1735, S. 135 (Handschrift StiAMG Sarnen).
  • Professbuch: Nr. 351.


Vorgänger Amt Nachfolger
Hieronymus Frey (Abt) Abt
1500–1508
Johann Jodok Singisen (Abt)
? Subprior
1572–1585
Ulrich Leuthard