Johann Caspar Winterlin

Aus Muri
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Johann Caspar Winterlin (* spätestens 1575 in Luzern oder Zug; † 27. Februar 1634 in Muri)

Lebensdaten

Profess: 8. Dezember 1596[1]

Weihe: 1602 (genaues Datum unbekannt)

Beziehungsnetz

Verwandte

Sohn der Katharina Finck[2], Vater unbekannt (Handwerker in Luzern).

Bruder: Wendelin Winterlin († 14. März 1616).[3]

Lebensbeschreibung

P. Johann Caspar trat am 17. Juli 1590 in die Klosterschule von Muri ein.[4] Am 22. Mai 1594 folgte die Einkleidung[5], am 8. Dezember 1596 die Profess. 1598 bis 1600 studierte er bei den Jesuiten in Dillingen Philosophie und Theologie. 1602 wurde er in Konstanz zum Priester geweiht. P. Johann Caspar war ein begabter Buchmaler und Schreiber. Sein vielfältiges Werk umfasst mit Miniaturen geschmückte Antiphonare, die er nicht nur für Muri, sondern auch für die Klöster St.Gallen und Beromünster anfertigte. Zudem wirkte er als Musiker, Kupferstecher und baute auch astronomische Instrumente (Astrolabium).[6] Er starb am 27. Februar in Muri.

Werke

Einzelnachweise

  1. Notiz von J.C. Winterlin in seinem Kalender (Kantonsbibliothek Aargau), Ms Mur 16, 12r.
  2. ibidem 3v.
  3. ibidem 3r.
  4. ibidem 7r.
  5. ibidem 5v.
  6. Marti-Weissenbach, Karin: Winterlin, Johann Caspar, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.5.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D25793.php.

Bibliographie

  • Martin Allemann: Ad honorem Dei. Johann Caspar Winterlin - Buchmaler - 1570/72 bis 1634. In: Unsere Heimat. Band 72, 2004, S. 5–96.
  • Marti-Weissenbach, Karin: Winterlin, Johann Caspar, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.5.2018, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D25793.php.
  • Professbuch: Nr. 368.