Johann Christoph von Grüth

Aus Muri
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Johann Christoph von Grüth (* unbekannt aus Zürich; † 23. September 1564)

Lebensdaten

Profess: 5. März 1535

Weihe: Datum (Ort)

Ämter

Abt: 1549–1564

Leben

Abt Johann Christoph kam bereits als Klosterschüler am 17.1.1532 nach Muri und legte am 5.3.1535 Profess ab. Im Amt des Kustos stehend wurde er am 17.3.1549 zum Abt gewählt und am 18.8.1549 benediziert. Ab 1554 beginnt er, den Kreuzgang mit Glasgemälden ausstatten zu lassen. 1555 wird er vom Heiligen Stuhl gemeinsam mit Johann Eichhorn, Abt von Einsiedeln, zum Kommissär für die Vereinigung des Klosters St. Johann im Thurtal mit dem Stift St. Gallen ernannt. Er nahm am 25.1.1562 mit anderen Äbten, Pröbsten und Dekanen an einer Versammlung in Rapperswil teil, an der Abt Joachim Eichhorn von Einsiedeln als geistlicher Abgeordneter für die 3. Tagungsperiode des Trienter Konzils gewählt wurde. Im Mail 1564 entliess Abt Johann Christoph den Klosterschreiber Jost Loriti, da dieser Anhänger der Reformation war. Diese Angelegenheit war noch nicht bereinigt als nach seinem Tod am 23.9.1564 sein Nachfolger das Amt antrat. Abt Johann Christop wurde vor dem Nothelferaltar in der Klosterkirche begraben.

Beziehungsnetz

Verwandtschaft

Vater: Joachim von Grüth, Unterschreiber der Stadt Zürich (Gegenspieler Zwinglis)

Mutter: Veronika Schwarzmurer aus Zug

Geschwister:

- Dorothea, Nonne in Frauenthal

- Euphrosina (Mutter des späteren Abtes von Einsiedeln, Adam Heer)

- Makkabäus, chorherr in Kreuzlingen

- Meliora, Meisterin in Hermetschwil (soll ein Patenkind Zwinglis gewesen sein)

- Sophia, Äbtissin in Tänikon

- Theodosius, Mönch in Wettingen (Austritt 1548)


Bekanntschaft

Werke

Einzelnachweise


Quellen

Bibliographie

  • Helvetia Sacra, III I, S. 933.
  • Kiem, Muri I, S. 311-316.


Vorgänger Amt Nachfolger
Laurentius von Heidegg (Abt) Abt
1549–1564
Hieronymus Frey (Abt)

Kategorien

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